Da bei regnerischem Wetter und zum Teil böigen Wind die Pfeile schwerer und die Sehnen träger werden, mussten die Jugendlichen reagieren und an der Visierung etwas verstellen.
Bei diesem Wettbewerb, der in der Corona Zeit 2021 ins Leben gerufen wurde, fand zum ersten Mal ein Finalschießen statt. Dies war für viele Neuland und daher waren einige auch etwas aufgeregt.
Landesjugendleiter Andreas Seibt freute sich, dass trotzdem gute Ergebnisse erzielt wurden. Dass beim Schieß- und Bogensport der Kopf eine große Rolle spielt, zeigte sich daran, dass manche Jugendlichen sehr gute Passen mit 9er und 10er geschossen haben, aber in der nächsten Passe dann nur fünf oder sechs Ringe getroffen haben.
In der Qualifikationsrunde mussten alle Klassen 6 Passen à 6 Pfeile schießen. Bei den Schüler A konnte sich Marc-Luca Dögow (ESV Fehmarn) mit 313 Ringen vor Jan Philip Schuwald (Uetersener SpGem/308) und Larissa Thiel (Sprenge/296)an die Spitze setzten. In den Finalrunden schaffte Marc-Luca Dögow es sich bis ins Goldfinale zu schießen. Auch Larissa Thiel konnte sich in den Finalrunden souverän durchsetzten. Im Finalschießen setzte sich dann Larissa Thiel mit 6:4 gegen Marc-Luca Dögow durch und holte sich die begehrte Goldmedaille.
Bei den Schülern B waren nur Jamy Marc Dögow (ESV Fehmarn) und Jamy Marc Dögow am Start. Die Qualifikationsrunde entschied Jamy Marc Dögow mit 271:154 für sich. Im Finale ließ er nichts anbrennen und gewann deutlich mit 6:0 gegen Jamy Marc Dögow.
Auch bei den Junioren waren Lilly Bruhn (ATSV Stockelsdorf) und Jayden Tietge (Uetersener SpGem) alleine an der Startlinie Hier konnte Lilly Bruhn ein Start-Ziel Sieg verbuchen. Sowohl die Qualifikationsrunde (279:217) als auch das Finale (6:0) konnte sie für sich entscheiden.
In der Jugendklasse setzte in der Qualifikationsrunde der Kellinghusener Jos Ove Gröger mit 305 Ringen vor Emil Sperber (SV Mönkeberg/282) und Ciara Göttsche (Itzehoer Hockey-Club/264) an die Spitze.
In den Finalrunden lieferte sich die Jugendklasse enge und tolle Matches, so dass es und Gold und Silber ins Stechen gehen musste. Dieses hätte für die Schützen, Betreuer, Trainer und Zuschauer nicht spannender sein können.
Bei dieser Premiere hatte die Landesjugendleitung festgelegt, dass beim Stechen jeweils ein einzelner Pfeil geschossen wird. Bei gleicher Ringzahl muss dieses erneut wiederholt werden. Das kann bis zu dreimal geschehen. Erst beim vierten Pfeil entscheidet dann bei Ringgleichheit, wessen Pfeil an nächsten am Zentrum liegt.
Im Goldfinale standen sich Jos Owe Gröger vom 1. Kellinghusener Bogenclub und Jan-Henrik Bruhn vom ATSV Stockelsdorf gegenüber. Beim ersten Stechschuss hatten beide eine Acht erzielt. Auch der zweite Stechschuss mit einer Neun war gleich. Also zum dritten Mal an die Startlinie treten, und da hatte Jan-Henrik Bruhn die etwas besseren Nerven, denn er schoss ins Zentrum, während Jos Owe Gröger eine Acht traf.
Die Bronzemedaille sicherte sich die fünftplatzierte der Qualifikationsrunde Wibe Boll von der Uetersener SpGem. Mit 6:4 setzte sie sich gegen Emil Sperber (SV Mönkeberg) durch.
