NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Gesamtsportausschuß-Sitzung

Zur Sitzung hatte die Landessportleitung alle Kreissportleiter, Referenten und Trainer in das LLZ in Kellinghusen eingeladen.

Zu Beginn der Sitzung erhoben sich die Delegierten zur Gedenkminute für die Verstorbenen Funktionäre im NDSB.

Im Vordergrund standen u.a. Berichte der Landesportleitung, der Jugend und der Referenten. Landessportleiterin Martina Dollerschell berichtete, dass die Erneuerung des Luftdruckstandes in Planung ist. Danach wird der Luftdruckstand zukunftsfähig ausgerichtet sein. Im Zuge der Erneuerung wird auch ein Kompressor angeschafft. Weiter gab sie bekannt, dass Thorben Hübsch neuer Bogenligaobmann ist.

Von der Bundessportausschuss-Sitzung konnte sie berichten, dass der Antrag des Niedersächsischen Schützenverbandes das Blasrohrschießen in Blasrohrsport um zu benennen genehmigt wurde. Am 27. und 28. Oktober soll es ein Bundesschießen im Blasrohrsport in der Pfalz geben. Es wurde von Gerhard Furnier (DSB-Vizepräsident Sport) festgelegt, dass erst mal nur auf Scheiben geschossen wird.

Der neue Austragungsort für die Deutsche Meisterschaft Vorderlader ist in Hannover, und die Deutsche Meisterschaft Vorderlader Flinte wird in Wiesbaden stattfinden.

Die Sportordnung bleibt erst mal im alten Format, ab dem 15. September jedes Jahres kann man sich die kostenlos aus dem Internet runterladen.

Der DSB plant die Startgelder für die Deutschen Meisterschaften um fünf bis zehn Euro zu erhöhen. „Hier muss dann natürlich auch eine moderate Erhöhung auf Landesebene erfolgen“, so Martina Dollerschell.

Landesjugendleiter Andreas Seibt berichtete, dass Ende Januar eine Jugendausschuss-Sitzung in Wiesbaden stattfand. Auf dem Landesjugendtag wurde Daniela Vollstedt zur neuen stellvertretenden Landesjugendleiterin gewählt. Sie hat den Landesjugendvorstand im letzten Jahr schon tatkräftig unterstützt und hat in die Materie schon mal reingerochen. Beim Landesjugendkönigsschießen hat Aileen Rühmann die Königswürde errungen. Desweitern fand im LLZ das Schülervergleichsschießen zwischen dem Rheinischen-,  Westfälischen-, Nordwestdeutschen-, Niedersächsischen- und  Hamburger Schützenbund statt.

Sommerbiathlon-Referentin Christiane Gierke berichtete, dass es eine Änderung in der Sportordnung gibt, die für Luftgewehr und Kleinkaliber Gewehr gilt. Nähere Infos folgen.

Das Jugendkadertraining läuft gut, wir arbeiten an der Fitness der Jugendlichen, um  das Ziel zu erreichen, dass wir in den Bereich kommen was der DSB für den Perspektivkader verlangt, so Christiane Gierke.

„Sportschießen wird nicht mehr so sein, wie es mal war“, so Markus Lais. Beim DSB wurden die Rahmentrainingspläne geändert. Ohne sportliche Fitness, die auch durch eine Prüfung abgenommen wird, wird keiner mehr in den Nationalkader kommen. Aktuell würde es keiner von unseren Schützen schaffen, weder von der Schusszahl noch von den Pfeilen. Zurzeit schafft es nur Bogenschütze Knuth Jacubczik (VfL Tremsbüttel), der in den DSB-Nachwuchsader 2 berufen wurde. Mindestens zehn Trainingsmaßnahmen wird Knuth Jacubczik im Jahr haben. An zwei hat er bereits teilgenommen.

Der Landesbogenreferent (kommissarisch) Kai Janke wurde einstimmig vom Gesamtsportausschuss bestätigt.

Barbara Kathe, die Bundes- und Landesreferentin für Para-Sport berichtete, dass die Sportler der Klassen SH1, SH2 und SH3 bei den Deutschen Meisterschaften die Möglichkeit haben, freiwillig 60 Schuss zu absolvieren, um sich der internationalen Vergleichbarkeit zu stellen Bei den Deutschen- und Landesmeisterschaften bleibt es aber bei der Wertung von 40 Schuss.

Ob für die SH1/AB1 und SH2/AB 2 eine 50 m Disziplin eingeführt wird, soll durch eine Umfrage in den Landesverbänden ermittelt werden.

Die Kampfrichter und Standaufsichten haben lediglich zu überprüfen, ob die im Hilfsmittel-Nachweis eingetragenen Hilfsmittel regelkonform zum Einsatz kommen. Es ist nicht zu überprüfen oder in Frage zu stellen, ob diese medizinisch erforderlich sind. Bei den DM 2023 in München ist ein Klassifizierer Treffen angedacht.

Die Schützen wünschen sich ein regelmäßiges Event, um zusammen zu trainieren. „Dafür brauchen wir aber Unterstützung“, so Barbara Kathe. Interessierte Trainer mögen sich bitte bei ihr melden.

Menschen mit Down-Syndrom oder Epilepsie dürfen den Schießsport mit Luftdrucksportgeräten ausüben. Auf dem Schießstand sind diese Menschen qualifiziert zu betreuen. Als qualifizierte Betreuung müssen die Anzeichen einer Epilepsie erkannt werden können. Der Nachweis der Standaufsichtsprüfung für Betreuer ist erforderlich.

Seit dem 1.1.2023 reicht das Facharzt-Attest bei Dopingkontrollen nicht mehr aus. Im Falle einer Dopingkontrolle muss ggf. eine Ausnahmegenehmigung für verbotene Substanzen (auch für nicht Kader-Athleten) rückwirkend beantragt werden

Zu den Landesmeisterschaften am 10.06. und 17.06.2023 wird das NADA-Team ab 10.00 Uhr mit einem Info-Stand ins LLZ kommen. Barbara Kathe bat, diese Info bis in die Vereine weiter zu leiten, damit Betroffene die Möglichkeit haben, sich von der NADA persönlich beraten und informieren zu lassen.

 

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