NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

SV Olympia 72 verpasst Sprung ins Mittelfeld der Tabelle

Die Sportschützen des SV Olympia 72 konnten ihre Heimwettkämpfe in der 2. Luftgewehr Bundesliga nur zur Hälfte erfolgreich bestreiten.

Am Vormittag lief noch alles nach Plan. Dank einer tollen Mannschaftsleistung gelang ein verdienter 4-1 Erfolg gegen die SB Freiheit II.

Mikkel Hansen begann seinen Wettkampf mit zwei 100er Serien und gab diese Führung nicht mehr her. Trotzdem musste er noch hart kämpfen, bis der 397-392 Erfolg gegen eine nie aufsteckende Jacqueline Völker feststand.

Auch Lilith Trampenau musste an Pos. 2 bis zum letzten Schuss zittern. Mit einem Zwischenspurt in den Serien 2 und 3 rang sie Lea Schäfer mit 388-386 Ringen am Ende knapp nieder.

Etwas entspannter verliefen die Wettkämpfe für Maria Jensen und Camilla Fisker. Jensen gewann nach einer konstanten Leistung mit 386-379 gegen Stephan Evertz, Fisker siegte überlegen mit 389-351 Ringen gegen Tobias Richter.

Einzig Till Falkenhagen musste seinen Einzelpunkt abgeben. Gegen Melanie Rosenthal begann er mit starken 98 Ringen, verlor danach aber die Ruhe und war letztendlich beim 379-389 chancenlos.

Die Ergebnisse vom Vormittag ließen auf einen spannenden und knappen Wettkampf gegen die Braunschweiger SG II schließen – und genauso kam es dann auch.

Leider konnten die Olympioniken nicht ganz an ihre Leistungen anknüpfen, während die Braunschweiger an einigen Positionen zulegten.

Erfreulich aus Olympia-Sicht, dass die beiden Youngster Lilith Trampenau (16) und Till Falkenhagen (18) sich steigern konnten. Trampenau musste wieder lange Zittern, erst der letzte Schuss ihrer Gegnerin war eine 9 und sicherte den 390-389 Erfolg.

Falkenhagen schoss einen sehr konstanten Wettkampf und besiegte Paul Kronemann mit 385-381 Ringen. „Am Vormittag gegen Freiheit war ich noch sowas von nervös, das war jetzt zum Glück komplett verschwunden“ sagte er sichtlich erleichtert.

Bei diesen beiden Einzelpunkten blieb es am Ende aber, da Mikkel Hansen und vor allem Camilla Fisker die Mittagspause nicht gutgetan hatte. Hansen schoss mit 392 Ringen zwar wieder einen guten Wettkampf, musste seiner Gegnerin Katharina Röttjer, die sich gegenüber dem ersten Wettkampf um 10 Ringe steigerte, mit 395 Ringen aber den Sieg überlassen.

Fisker war nach der Pause völlig von der Rolle und hatte am Ende keine Chance gegen Anja Reger, die den Punkt mit 387-381 nach Braunschweig holte.

Jetzt blickten alle gespannt auf das Duell zwischen Maria Jensen und Siri Siegemund. Die Braunschweigerin schoss relativ schnell und setzte Jensen mit 388 Ringen mächtig unter Druck.

Die Dänin im Olympia Team ließ sich aber, trotz einer 94er Anfangsserie, nicht aus der Ruhe bringen und schoss in der zweiten Serie 100 Ringe. Als ihr im dritten Durchgang wieder nur 94 Ringe gelangen, schien die Entscheidung gefallen zu sein. Doch Jensen kämpfte und leistete sich tatsächlich nur noch eine 9, die dann aber entscheidend war. Mit 387-388 ging der Einzelpunkt und damit der Gesamtsieg nach Braunschweig.

Teamchef Thomas Schimmer ärgerte sich über die knappe Niederlage, blickte aber dennoch nach vorne: „Ein Sieg gegen Braunschweig hätte uns etwas ruhiger schlafen lassen – aber noch haben wir in 14 Tagen in Neuenfelde und Mitte Januar in Braunschweig alles selbst in der Hand. Zumindest stehen wir mit 10-10 Einzelpunkten ganz gut da, die könnten am Ende noch einmal ganz wichtig sein.“

Ergebnisse

 

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