NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Fritz Ditschler bester Schütze mit dem Ordonanzgewehr

Am letzten Wochenende wurden auch die Landestitel mit dem Ordonanzgewehr beim Schützenverein Quickborn-Renzel ausgetragen.

Sichtlich zufrieden lächelte Fritz Ditschler (Sport- und Turnverein Klausdorf) nach dem Wettkampf, nicht nur das er erfolgreich seinen Titel verteidigen konnte, er steigerte sich auch gegenüber dem letzten Jahr um 20 Ringe. Nach dem Liegend schießen war er noch unzufrieden, dass sind zu wenig Zehner sagte der Deutsche Vizemeister von 2010. Im Stehendanschlag zeigte er dann aber seine ganze Klasse. Im Vorkampf werden je 20 Schuss liegend und stehend in zwei Serien a` zehn Schuss auf 100 m geschossen. Schießjacken sind nicht erlaubt. Die besten sechs bestreiten das Finale, die dann noch mal zwei Serien  a` fünf Schuss stehend in jeweils 90 Sekunden schießen müssen. Das Ergebnis vom Endkampf wird zum Vorkampfergebnis addiert.

Ins Finale ging Fritz Ditschler (Altersklasse) schon mit zwölf Ringen Vorsprung, die er im Endkampf auch noch ausbaute. Damit war ihm der Landesmeistertitel (425) nicht mehr zu nehmen. Um die weiteren Medaillenplätze kämpften  Jan Grümmer (Turn und Sportverein Klausdorf/331), Uwe Vogt ( SchV Quickborn-Renzel/323) und Peter Mackeprang  jun. (SGi Pahlen-Dörpling/318). Auch Günther Giesbrecht (Quickborn-Renzel/307) und Torsten Schümann  (SpSch Neumünster/303) hatten sich für die Finalrunde qualifiziert aber kaum noch  Chancen auf die Medaillenränge zu kommen.

Im Finalschießen ist dem bis dahin zweitplatzierten Jan Grümmer ein großes Missgeschick passiert. Er hat sich auf die verkehrte Scheibe eingerichtet und somit die ersten fünf Schuss auf die Nachbarscheibe gesetzt. Damit hatte er keine Chance mehr auf einen Medaillenplatz. Das war  aber wiederum die große Chance für Uwe Vogt und Mackeprang  jun., um in die Medaillenränge zu kommen. Die nutzte Peter Mackeprang jun., der im Finale auf 76 Ringe (Endergebnis 394) kam und damit Uwe Vogt (68/Endergebnis 391) im Finalschießen noch hinter sich lassen konnte. Für den Pechvogel Jan Grümmer blieb der undankbare vierte Platz (368).

Die Schützen müssen mit einem Repetiergewehr (fünf Schuss Magazin), dass bis einschließlich 31.12.1963 als Ordonnanzgewehr geführt wurde, schießen. Im Liegenanschlag ist ein Gewehrriemen, der mit beiden Enden an der Waffe befestigt sein muss erlaubt, eine Fixierung an der Bekleidung ist nicht gestattet.

Der Rückschlag ist enorm, wer die Waffe nicht genug in die Schulter klemmt, kommt schon mal mit blauen Schultern nach Hause.

Fritz Ditschler, der seit 2007 ununterbrochen an den Deutschen Meisterschaften Großkaliber in Weimar /Thüringen teilnimmt kann auch für dieses Jahr schon den Urlaub buchen. Die Deutschen Meisterschaften Ordonanzgewehr finden vom 10. bis 11. September 2011 wieder in Weimar statt und da wird er sicher dabei sein. Weiter können sich Hoffnungen auf die Deutsche Meisterschaften Peter Mackeprang jun. Uwe Vogt und auch Jan Grümmer machen. Denn für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft wird nur der Vorkampf gewertet.

Die Schützenklasse entschied Arne Fesenberg (TSV Klausdorf) mit 307 Ringen für sich, gefolgt von Thore Weißflog (SpSch Oldenburg/294) und Michael Wekel (SchV Quickborn-Renzel/282).

Alle Ergebnisse unter. <link sport>www.ndsb-sh.de/sport

 

Dies ist eine Werbebanner.
Dies ist eine Werbebanner.