Bei der Siegerehrung strahlte er, da es seine erste Einzelmedaille bei einer Deutschen ist. Besser konnte die Bogensaison für Michael Schmidt nicht beginnen, denn vor kurzem stieg er mit seinen Mannschaftskameraden des Itzehoer Hockey-Clubs in die 1. Bundesliga auf.
Michael Schmidt ist 2017 in den Itzehoer Hockey-Club eingetreten und hat bereits im Jahr 2019 seinen ersten Landesmeistertitel in der Halle gewonnen. Bei der Deutschen im Freien 2022 errang er mit seinen Mannschaftskameraden den 3. Platz. Bogenschießen ist zu seiner großen Leidenschaft geworden und er möchte die Erfolgsgeschichte gerne noch weiterschreiben, so der stolze Bronzemedaillengewinner.
Wenn es um die Medaillenvergabe bei Deutschen geht, mischt Markus Möhring vom Schützenverein Bargteheide (Masterklasse) immer mit. So auch in diesem Jahr, und dabei verpasste er seinen ersten Deutschen Meistertitel mit dem Blankbogen nur hauchdünn. Denn nach 60 Pfeilen hatte er genau wie auch Michael Meyer (SSV Schwarzenbach/Wald) 539 Ringe geschossen. Aber Markus Möhring hatte vier Zehner weniger geschossen als sein Kontrahent.
Die Deutsche Meisterschaft fing für den Compounder Kai Janke (1. Kellinghusener Bogenclub) sehr gut an, denn er konnte zeitgleich mit seinem Kumpel Martin Wakal direkt neben ihm schießen.
In der Qualifikationsrunde schoss er mit Tim Krippendorf (ATSV Oberkotzau ) auf eine Scheibe, und die beiden lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen, welches Tim Krippendorf mit einem Ring, 585 zu 584 für sich entschied. Persönlich konnte er die Form abrufen, die sich seit der Landesmeisterschaft abzeichnete. Mit den 584 Ringen hat er sich als sechster klar für die Finalrunden qualifiziert. Im Achtelfinale musste er gegen keinen geringeren als DSB-Kaderschützen Henning Lüpkemann (TV Meßkirch) antreten. Dieses konnte der international erfahrene Henning Lüpkemann dann mit 146:141 für sich entscheiden. Trotzdem war Kai Janke sehr zufrieden, denn Platz sechs ist endlich wieder ein hervorragendes Ergebnis für die Compounder aus Schleswig-Holstein. Er würde sich wünschen, wenn bei der nächsten Deutschen Meisterschaft mehr Compounder von unserem Landesverband teilnehmen.
In die Finalrunden schoss sich auch Rasmus Hielscher (Recurve) vom Bosauer SV. Unter 70 teilnehmenden in der Herrenklasse, schloss er die Qualifikationsrunde als 13 mit guten 574 Ringen ab. Im Achtelfinale schlug er Jakob Hetz (BCS Reuth) klar mit 7:3. Im Viertelfinale musste Rasmus Hielscher sich gegen Armin Hens (BSC Geislingen) dem späteren Drittplatzierten, mit 6:4 knapp geschlagen geben. Trotzdem war er sehr zufrieden, im letzten Jahr verpasste er im ersten Jahr in der Herrenklasse das Finale noch und war doch etwas enttäuscht. Dieses Jahr lief die Landesmeisterschaft nicht besonders, dafür habe ich aber bei der Deutschen recht gut geschossen und einen guten 6. Platz errungen, so der Bosauer.
Sabine Schuwald von der Uetersener SchG errang mit dem Blankbogen 480 Ringe, was unter 16 Teilnehmerinnen einen guten sechsten Platz bedeutete.
Mit dem Ende der Deutschen Meisterschaft in Sindelfingen endet nun auch für alle Bogenschützen die Hallensaison 2024.
Die ausrichtenden Vereine haben alle Erwartungen an so eine Deutsche Meisterschaft erfüllt. Hervorragendes Catering, perfekte Voraussetzungen in der Halle, einfach eine rundum perfekte Veranstaltung, die durch den DSB und die Vereine dort auf die Beine gestellt wurde, so NDSB Bogenreferent Kai Janke. Jetzt freuen sich alle auf die Outdoorsaison.
