NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Luftgewehr-Auflageliga

Warum soll hier nicht einmal die Situation kurz vor Ende der Ligasaison in den Luftgewehr-Auflageligen Nord und Süd geschildert werden? Auf unterhalb der Verbandsliga gibt es hervorragende Ergebnisse, spannende Teambegegnungen und ein Ringen um Aufstieg oder Klassenerhalt.

Zunächst ein etwas ausführlicher Blick auf die Landesliga Süd, dort bestimmt der TSV Hessenstein nach fünf Runden das Geschehen. Allein ungeschlagen stehen 10:0 Punkte auf dem Konto, der Aufstieg in die höchste Klasse im NDSB ist das Ziel. Gastgeber SSV Kassau hatte beim 1:4 keine Chance, komplett ohne Gegenwehr konnte die SG Hartenholm-Hasenmoor 5:0 geschlagen werden. Das OH-Kreisduell entschieden die Kassauer durchaus mit Glück beim 3:2 über den Schützenverein Malente II, sind dadurch derzeit Dritter hinter der Sülfelder SG.

Die verständlich gut gelaunten Plöner Favoriten vom TSV Hessenstein werden am Schlusstag der Liga mit dem SV Malente II und der SG Stuvenborn keine Probleme bekommen, so sicher aufsteigen. „Der erste Durchgang im Oktober mit dem 3:2 über die Sülfelder war schwer, danach lief so gut, dass jetzt unser Ziel Aufstieg zum Greifen nah ist. Unsere Fan-Familie begleitet uns sogar zu Auswärtsrunden“, schwärmt Spartenleiter Thomas Rönfeldt. Die zuletzt erreichten Gesamtringzahlen ließen hoffen. Und der Kader auch, acht Mitglieder kamen bislang zum Einsatz. Nie gefehlt hat Arne Jürgs, der mit 317,9 Ringen das Tageshöchstresultat ablieferte und so seine Führung als Ligaprimus noch ausbaute. „Die meisten Schützen trainieren mit mir zweimal die Woche. Aufgrund unseres Zusammenhalts und der zu spürenden Motivation sehe ich uns im oberen Drittel der Verbandsliga in der kommenden Saison“, ist er überzeugt.

Mit 8:2 Punkten ist die Sülfelder SG Tabellenzweiter vor dem SSV Kassau. Der Gastgeber besiegte den Schützenverein Malente II nur knapp mit 3:2, weil Olaf Tamm in der ersten Paarung mit viel Glück Silvia Stange mit 316,4:315,4 besiegen konnte. „Ich weiß, wie sauer man dabei ist, ich selbst habe gegen den Hessensteiner Arne Jürgs beim 1:4 mit nur einem Zehnten verloren. Das glaubte ich zunächst einfach nicht“, sagt Tamm lächelnd und verständnisvoll. Er rangiert unter den 60 Verbandsligisten auf Platz fünf. Für den Kassauer Trostpunkt sorgte Herbert Müllner-Rieder.

Für den zweiten OH-Klub SV Malente II schien nach 4:1 gegen Hartenholm-Hasenmoor die Sonne. Silvia Stange brachte als Teambeste eine bemerkenswerte Leistung von 315,6 Ringen. „Wir stehen nun auf Platz sechs von acht, die 4:6 Punkten sollten für den Klassenerhalt reichen.“ Während der Tabellenvorletzte Lola Sportschützen am Schlusstag geschlagen werden sollte, wird gegen Hessenstein nichts auszurichten sein.

Die Kassauer müssen dann zu den Ahrensburgern und haben es mit dem Tabellenzweiten Sülfeld zu tun. „Da kann unser Rang drei noch ins wackeln kommen“, sagt vorsichtig Miroslav Surkic, der gegen die Malenterin Britta Stender beim 315,2:310,5 eine gute Figur machte. „Am 18. Februar wissen wir mehr.“

In der Landesliga Nord bleibt es vor dem Schlusstag spannend. Drei Teams weisen 8:2 Punkte auf. Dabei unterscheidet sie derzeit nur „das Torverhältnis“: Die Elmshorner SchG hat die Nase vorn mit 19:6, gefolgt vom Schützenverein Neumünster mit 18:7 und dem Schützenverein Revensdorf mit 16:9. Entschieden scheint die Einzelwertung, denn der Elmshorner Cornel Dumitras hat einen klaren Schnitt von 317,62 Ringen vor Matthias Trabitzsch mit 315,26. Weitere zuverlässige Schützen warten aber mit nur einem Ring Rückstand.

So muss der Schießsport sein, so macht es einfach Spaß.

 

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