NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Überraschendes Saisonfinale für den SV Olympia 72

Gerade noch hatte man am letzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert, da fand man sich plötzlich in der Aufstiegsrelegation zur 1. Bundesliga wieder.

„Das war schon etwas kurios und kam für uns alle völlig unerwartet“, so SV-Sprecher Hauke Falkenhagen.

Auslöser des Ganzen ist ein Protest der Olympioniken gegen die Aufstellung der Braunschweiger SG am 3 Spieltag der 2. Bundesliga, das war schon am 6. Dezember.

Und knapp 8 Wochen später sahen sich die zuständigen Stellen immer noch nicht in der Lage, darüber zu entscheiden. So machte man sich es erstmal leicht und lud eine Mannschaft mehr zur Aufstiegsrunde ein.

Da man zu keinem Zeitpunkt mit einer solchen Konstellation rechnen konnte, standen dann auch nicht alle Stammkräfte zur Verfügung.

Teamchef Schimmer nutzte die Chance, um jungen Nachwuchsschützen die Möglichkeit zu geben, bei solchen großen Wettkämpfen dabei zu sein.

Und die Jugendlichen machten ihre Sache gut.

Bei dieser Relegation geht es nicht, wie in der Saison, in Einzelduellen um Punkte.

Alle Mannschaften müssen zwei 40-Schuss Programme schießen und die beiden Mannschaften mit den meisten Ringen steigen in die erste Liga auf.

Im ersten Durchgang kam Janne Jung zu ihrem ersten Liga-Einsatz überhaupt. Jung, die erst vor Kurzem wieder ins Training eingestiegen ist, hatte am Anfang noch etwas mit der Aufregung zu kämpfen. Dann fand sie aber schnell in den Wettkampf und machte ihre Sache mit 374 Ringen ganz ordentlich.

Im zweiten Durchgang war dann Emilia Callsen an der Reihe. Und Callsen, die eigentlich das KK-Gewehr mehr liebt, kommt mit dem Luftgewehr immer besser zurecht. Mit vier konstanten Serien erzielt sie am Ende ganz starke 383 Ringe.

Für Jeppe Dammark lief es die ganze Saison eher bescheiden, auch in Hannover kam er überhaupt nicht an sein Leistungsvermögen heran.

Er erzielte 375 und 376 Ringe und war sichtlich erleichtert, dass die Saison vorbei ist.

Genau anders die Situation bei Lilith Trampenau und Till Falkenhagen. Beide kamen im Verlauf der Saison immer besser in Schwung und waren auch in Hannover in sehr guter Verfassung.

Trampenau erzielte 388 und 385 Ringe, Falkenhagen kam auf 385 und 386 Ringe und erzielte dabei sogar seine erste 100er Serie in einem offiziellen Wettkampf.

Eine Klasse für sich war mal wieder Line Petermann Fabricius. Es ist schon beeindruckend, mit welch einer Ruhe sie ihr Pensum absolviert. Mit Ergebnissen von 396 und 393 Ringen und insgesamt drei 100er Serien beendete sie ihre Wettkämpfe.

Am Ende landeten die Olympioniken mit zwei Durchgängen von 1918 und 1923 Ringen und einem Gesamtergebnis von 3841 Ringen auf dem 6. Platz.

„Wir hatten ein tolles Wochenende und viel Spaß mit unserer jungen Truppe. Am Ende konnten wir, trotz einiger Ausfälle, sogar noch 2 Mannschaften hinter uns lassen. Das war insgesamt eine runde Sache“, zeigte sich Teamchef Thomas Schimmer vollkommen zufrieden.

 

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