NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

SV Olympia 72 schafft Klassenerhalt in der 2. Luftgewehr Bundesliga

Im letzten Wettkampf der 2. Luftgewehr Bundesliga ging es für den SV Olympia 72 noch einmal um alles.

Gegen den Tabellenvorletzten SV Stuhr reichte zwar ein Einzelpunkt, um den Klassenerhalt zu sichern, aber den sollte man auch erst mal holen. Ein Novum in der 2. Bundesliga sorgte dann aber dafür, dass die Olympioniken schon vor dem Start als Sieger feststanden. Der SV Stuhr war ohne Ersatzschütze angereist und konnte so den plötzlichen Ausfall eines Schützen nicht mehr kompensieren. Da eine unvollständige Mannschaft automatisch die Mannschaftspunkte verliert, war der Klassenerhalt für den SV Olympia 72 damit sicher.

Trotzdem wollte die Mannschaft auch sportlich seinen Teil dazu beitragen – und das erwies sich als eine ganz schwere Aufgabe. Die restlichen Schützen des SV Stuhr waren, trotz der feststehenden Niederlage, hochmotiviert.

An Pos.1 verlor Mikkel Hansen gegen Marvin Giegling mit 388-394 Ringen. Gleiches Bild an den Positionen 3 und 4, wo Helle Larsen (388-391 gegen Nadine Riedemann) und Jeppe Dammark (379-390 gegen Jessica Lampe) ihre Punkte abgeben mussten. Jetzt konnte nur noch Lilith Trampenau an Pos. 2 den (eigentlich) nötigen Einzelpunkt holen. Bis zum allerletzten Schuss lieferte sie sich ein packendes Duell mit Pia Goldmeyer und brachte am Ende einen hauchdünnen 392-391 Erfolg ins Ziel.

Till Falkenhagen (377 Ringe) musste seinen Wettkampf ohne Gegner bestreiten. Mit dem Wissen, dass man eh durch ist, eine unangenehme und wenig motivierende Aufgabe.

„Zum Glück hat Lilith den einen Punkt geholt, so dass wir nicht nur auf den kampflosen Gesamtsieg bauen mussten“, so SV-Sprecher Hauke Falkenhagen. „Es ist schon unglaublich, dass der SV Stuhr immer gegen uns so einen raushaut. 4 Schützen über 390 Ringe – damit wirst Du eigentlich Meister, jetzt steigen sie als Tabellenletzter ab. Letztes Jahr hatten wir fast die gleich Konstellation und verloren auch 0-5. Jetzt freuen wir uns über den 4. Platz in der Abschlusstabelle und greifen nächste Saison wieder an.“, so Falkenhagen weiter.

 

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