Bei den Mädchen wie auch bei den Jungs waren die ersten Plätze hart umkämpft. Bei den Schülerinnen siegte dank einer sehr starken zweiten Serie von 96 Ringen die Landeskönigin Sophie Holzmüller (Elmenhorst). Mit 187 Ringen lag sie nur einen Ring vor Finja Hauenstein vom SchV Tornesch. Die Tornescherin schoss in der ersten Serie eine 95, dies bedeutete die Führung. Diese musste sie dann in der zweiten Serie abgeben. Die 91 Ringe, bei den zweiten zehn Schuss, bedeutete in der Endabrechnung 186 Ringe. Wiederum nur einen Ring (185) dahinter errang Cora Kruse (90/95) vom SchV GS Ruhwinkel den dritten Platz.
Bei den Jungs ging es ebenso spannend zu. Nach den ersten zehn Schuss trennten Robin Jedtberg (92), Jan-Niklas Minack (93) und Malte Schenkel (91) nur zwei Ringe.
Kaderschütze Robin Jedtberg (Eutiner SpSch) steigerte sich in der zweiten Serie. Mit 94 Ringe und insgesamt 186 Ringen setzte er sich wie im Vorjahr an die Spitze. Strahlend nahm Jan-Niklas Minack (Lübecker SpSch) die Silbermedaille vom stellv. Landesjugendleiter Markus Lais entgegen. Im letzten Jahr mit 176 Ringen noch auf den siebten Platz, schaffte er es diesmal aufs Treppchen. Platz drei ging mit zwei ausgeglichenen Durchgängen (91/91) an Malte Schenkel vom SchV GS Ruhwinkel.
Den Mannschaftstitel sicherte sich das Trio vom SchV Roland Bad Bramstedt. Francesca Gierke, Johanna Antonia Lais und Tom Teuber fuhren mit 546 Ringen den Titel ein. Mit 543 Ringen gewannen die Mädels vom SchV Elmenhorst (543) die Silbermedaille. Platz drei ging an die Kids vom SchV GS Ruhwinkel (535).
Jetzt warten alle gespannt auf die Limitzahlen zu den Deutschen. Aber wenn man die Limitzahlen vom letzten Jahr zugrunde legt, müssten sich alle Einzel-Medaillengewinner für die nationalen Meisterschaften qualifiziert haben. Und auch die Mannschaft vom SchV Roland Bad Bramstedt kann schon mal Urlaub buchen.
Der stellvertretende Landesjugendleiter Markus Lais bedankte sich bei den Jüngsten für die tollen Leistungen und für die sehr harmonische Meisterschaft. Es war einfach eine Freude mit anzusehen mit welchem Ehrgeiz die Jüngsten kämpften.
Auch wenn der eine oder andere mit seinem Ergebnis nicht ganz zufrieden und ein bisschen traurig war, sprach er ihnen Mut zu. Wenn ihr weiter so trainiert, werdet ihr sicherlich im nächsten Jahr ein paar mehr Ringe schaffen und dann vielleicht auch die Quali für München.
