NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

NDSB Funktionäre im Einsatz bei der DM

Corona bedingt hatte sich die Bundessportleitung dazu entschieden, die nationalen Meisterschaften auf der Olympia-Schießanlage im Garchinger Stadtteil Hochbrück in zwei Wettkampfblöcken auszutragen. Teil I war vom 27. August bis 05. September und der zweite Teil vom 30. September bis 03. Oktober.

Über 5930 Jungschützen, Schützinnen und Schützen aus 20 Landesverbänden mit über 6800 Starts in den Wettbewerben Flinte, Gewehr, Pistole und Armbrust in Teil I und Teil II traten an die Startlinie.

Insgesamt wurden auf der Olympiaanlage in 35 Wettbewerben in den unterschiedlichen Altersklassen die Deutschen Meister ermittelt.

Für einen reibungslosen Ablauf bei so einer Großveranstaltung braucht man natürlich viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Insgesamt waren rund 200 Ehrenamtliche aus dem ganzen Bundesgebiet und einem Stab von hauptamtlichen Mitarbeitern als Kampfrichter, Aufsichten und Wettkampfleiter im Einsatz.

Von unserem Verband waren im Teil I Volker Kuhr (Kleinkaliber/stellv. Hallenleiter), Andrea Stöterau, (Luftgewehr), Christiane Ehlers (Kleinkaliber), Torben Jürgensen (Finalhalle) und Bernd Sinner (Pistole) im Einsatz.

Beim Teil II unterstützen Volker Kuhr (Luftgewehr/Hallenleiter), Andrea Stöterau, Kolja Zalewski (Luftgewehr), Christiane Ehlers (Kleinkaliber), Torben Jürgensen und Ralph Nolte (Finalhalle) und Bernd Sinner (Pistole) die Bundesportleitung bei der Deutschen.

An den Start durften nur Schützen gehen, die genesen, getestet oder geimpft waren, und man kam nur über drei Schleusen auf die Olympiaschießanlage. Dort wurden auch alle registriert.

Die Aufsichten mussten auch kontrollieren, dass nicht mehr auf den Ständen waren als zulässig war. Bei den Erwachsenen durfte ein Betreuer und in der Schüler- und Jugendklasse zwei Betreuer mit.

Nach den Wettkämpfen mussten die Mitarbeiter noch alle Tische und Stühle desinfizieren.

Die Hauptaufgabe eines Kampfrichters besteht darin sicher zu stellen, dass ein Wettkampf gemäß der Sportordnung von allen Teilnehmern durchgeführt wird. Sie klären aber auch hin und wieder Streitfragen oder Proteste.

Wenn ein Team mal einen wettkampffreien Tag hat, treffen sie sich auch mal um gemeinsam etwas zu unternehmen. So hat das Luftgewehrteam (Aufsichten, Hallenleitung und Jury) eine „Schmakerltour in der Münchner Altstadt unternommen. Am Nachmittag und Abend saßen sie im Biergarten zusammen und haben neben Privatgesprächen auch Fachgespräche geführt. „So konnten wir Missverständnisse untereinander, wie fachliche Fragen, Vorgehensweise bei ungewöhnlichen Vorkommnissen und Durchführungsverlauf der Wettkämpfe besprechen“, so Andrea Stöterau. Das solche Teambuilding nützlich ist zeigte sich an den nächsten Wettkampftagen, denn angefangen von den Aufsichten, über die Hallenleitung bis hin zur Hallenjury, alle unterstützen sich gegenseitig. So verliefen die Wettkämpfe reibungslos, und die notwendigen Nebenarbeiten, wie Standumbau, Desinfektion, Einlasskontrollen etc. wurden gemeinschaftlich erledigt.

Bevor die Deutsche anfängt, müssen alle Schießanlagen überprüft werden, damit die Schusswerte auch korrekt angezeigt werden. Gegebenenfalls müssen die Anlagen nachkalibriert werden.

Für die Standaufsichten heißt es früh aufstehen, denn der Tag beginnt morgens um 7.00 Uhr mit der Teambesprechung, und die Hallenbelegung wird besprochen. Der Tag endet meistens erst um 19.00 Uhr.

Gerade in dieser Zeit gebührt allen Mitarbeitern ein ganz großes Lob und Dank für die geleistete Arbeit.

 

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