NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Jugend-Kadertraining

Nach der Saison ist vor der Saison, so auch bei den Landesjugendtrainer- und Betreuer. Auf die Vorbereitung der neuen Saison hatten die Landesjugendtrainer- und Betreuer auch einige neue Jugendliche in den Landeskader geholt.

Nach einer Vorstellungsrunde lag das besondere Augenmerk von Kirsten Moldenhauer, die die Schüler trainiert, auf den vier neuen Kaderschützen, um zu sehen wie der Leistungsstand ist. Erst ging es an den Kniendanschlag, danach wurde noch der Liegend- und Freihandanschlag geübt. Nach ein paar Korrekturen beim Anschlag und bei der Waffeneinstellung, lief es schon ganz gut. Das neu erlernte können die Schüler jetzt in ihren Vereinen mit ihren Trainern umsetzten und beim nächsten Kadertraining darauf aufbauen.

In der Jugendklasse lag das Augenmerk von Andreas Berthold auf den Grundlagen des äußeren Anschlags, die Waffeneinstellung, die Balance (Muskeltraining) und das Trockentraining. Auf einem Balancebrett und ohne Schießkleidung mussten die Jugendlichen versuchen einen stabilen Stand zu bekommen. Denn die Stabilität bekommt man ohne Schießkleidung hin. Daher ist dieses Training genau wie das Trockentraining sehr wichtig um eine Leistungssteigerung zu erreichen.

Bei Ingolf Falkenberg, der mit den Junioren Kleinklaiber trainierte, mussten die Junioren untereinander erst mal Protokolle (Alter, Hobby usw.) erstellen. Danach hat jeder den anderen vorgestellt. Bei den neuen hat er sich ein Bild gemacht, was können sie schon, wie weit sind sie. Da die Saison wieder neu anfängt, sollten die Kaderschützen, die schon länger dabei sind, ihre Anschläge überprüfen. „Heute wurde auf mentales, inneres und äußeres geachtet, bis man sich dann steigert und auf Leistung geht“, so Ingolf Falkenberg.

Bei Pistolentrainer Jürgen Scheer stand das mentale Training im Vordergrund. Die Jugendlichen haben gegeneinander geschossen um eine Wettkampfspannung aufzubauen.

Dabei legt der schwächere einen Schuss vor, der andere weiß dann natürlich was er überbieten muss, und muss damit mental umgehen können. Jeder hat fünf Hütchen, und jeder versucht natürlich die Hütchen von dem anderem zu bekommen. Bei Gleichheit wird wiederholt.

Beispiel: Tjark Buchwald legte eine 10,2 vor und hatte gehofft das reicht, aber Hugo Matzat konterte mit einer 10,8. Da zeigte sich, wie viel mentale Stärke wert ist. Es ist aber auch andersrum gelaufen, da hatte Tjark Buchwald eine 8,2 geschossen. Im Unterbewusstsein dachte sich Hugo Matzat, das überbiete ich leicht, aber das ging schief, denn er schoss nur eine 7,9 und verlor die Runde.

Nach den Trainingseinheiten versammelten sich die Kids mit ihren Trainern zur Lagebesprechung. Es wurden die Fehler angesprochen, wie die Fußstellung, die Zielphase, das Abziehen usw. Die Trainer ermunterte die Kids glaubt nicht das ihr jetzt alles verkehrt gemacht habt. Vieles war schon richtig, und um die Fehler zu verbessern, deshalb seid ihr hier.

Die Kids sollen nicht bei jedem Schuss auf das Ergebnis schauer, dass kommt von ganz alleine, wenn die Abläufe automatisiert sind. Die Kids müssen sich nur immer wieder in Erinnerung rufen, was sie ändern sollten, und so auch einrichten.

 

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