NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

SV Olympia 72 übernimmt Tabellenführung

Spannende Wettkämpfe zum Auftakt der 2. Luftgewehr-Bundesliga

Das war ein Auftakt nach Maß für die Luftgewehr-Mannschaft des SV Olympia 72.

Die zahlreichen Zuschauer, die aus ganz Schleswig-Holstein angereist waren, bekamen spannenden Schießsport auf allerhöchstem Niveau zu sehen.

Gleich in der ersten Begegnung gegen den Aufsteiger SV Stoppelmarkt (Vechta) machte man deutlich, dass man auf der heimischen Anlage eine Macht ist. Gleich 3 Akteure knackten die Marke von 390 Ringen.

An Pos. 1 zeigte Line Petermann einmal mehr ihre Klasse. Mit 398 von 400 möglichen Ringen ließ sie ihrer Gegnerin keine Chance. Ann-Kathrin Näther konnte die erste Serie (99 Ringe) zwar noch ausgeglichen gestalten. Petermann legte aber zweimal 100 Ringe nach und brachte Näther (389 Ringe) damit aus dem Konzept.

Auch Jeppe Dammark schoss einen starken Wettkampf. Mit 393 Ringen gewann er souverän gegen Stefan Hackmann (388 Ringe) und baute die Führung auf 2-0 aus.

Marco Falkenhagen konnte seine zuletzt im Training gezeigte Form nicht ganz abrufen. Seine 383 Ringe reichten gegen Ayleen Heuft (387 Ringe) nicht zum Punktgewinn.

Aber trotz dieser Niederlage zum zwischenzeitlichen 2-1 geriet der Gesamtsieg nicht in Gefahr, da Sara Greve an Pos. 5 einen Sahnetag erwischte. Mit 391-379 Ringen deklassierte sie Nadine Riedemann und machte den Sack zu.

Christian Hirsch hätte das Endergebnis noch deutlicher gestalten können – nein – müssen. Nach 38 Schüssen hatte er 4 Ringe Vorsprung, leistete sich dann aber zwei 8ten am Stück und musste mit

383-383 Ringen ins Stechen. Im dritten Stechschuss fiel dann die Entscheidung zugunsten seines Kontrahenten Tim Juschkat.

Unterm Strich ein knapper, aber ungefährdeter 3-2 Erfolg der Olympioniken.

Am Nachmittag wartete dann der SV Burweg, der dem Gatsgeber schon in der Vorsaison das Leben schwer gemacht hatte. Und auch in diesem Jahr war die Begegnung an Spannung kaum zu überbieten, die Führung wechselte phasenweise nach jedem Schuss.

Sara Greve konnte ihre starke Vorstellung vom Vormittag wiederholen und schoss wieder ganz starke 391 Ringe. Ihre Gegnerin Miriam Schulte (370 Ringe) hatte dem nichts entgegenzusetzen.

Und als auch Jeppe Dammark gegen Sina Viebrock deutlich mit 388-367 gewonnen hatte, deutete alles auf einen ungefährdeten Sieg hin. Doch die unerwartet klare Niederlage von Marco Falkenhagen (376-384) gegen Annika Hauschild machte die Begegnung noch einmal unnötig spannend, da Line Petermann und besonders Christian Hirsch bis zum letzten Schuss um ihren Sieg bangen mussten.

Petermanns Gegner Julian Stoll legte ein mächtiges Tempo vor und schoss dazu auch noch bärenstark. Als er nach 20 Minuten 394 (98,99,99,98) Ringe vorgelegt hatte, da war Line Petermann erst beim zwölften Schuss. Doch die dänische Top-Schützin hielt dem Druck stand und hatte am Ende 396 Ringe (98,100,99,99) auf der Anzeige stehen. Im Zuschauerraum löste sich die Anspannung und schlug in frenetischen Jubel um.

Und noch einmal wurde es laut im Schützenheim, als Christian Hirsch mit dem allerletzten Schuss eine 10 gelang. Damit verhinderte er, erneut ins Stechen zu müssen. Mit einem Ring Vorsprung besiegte er Kristin Bernhardt mit 385-384 Ringen.

Am Ende fiel der Erfolg mit 4-1 deutlicher aus, als es auf dem Schießstand lange Zeit aussah. Die Olympioniken übernahmen mit diesem Sieg aber die Tabellenführung in der 2. Bundesliga, die es in 3 Wochen in Vechta zu verteidigen gilt.

 

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