NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

SV Olympia 72 mit Ladehemmung

Das hatte man sich beim SV Olympia 72 komplett anders vorgestellt.

Am Ende des zweiten Wettkampftages in der 2. Luftgewehr-Bundesliga stand man, nach zwei 2-3 Pleiten, mit leeren Händen da.

 

Am Vormittag, gegen die Bundesliga-Reserve der SB Freiheit, hatte man sich schon im Vorfeld nicht viel ausgerechnet. Doch nach der Begegnung musste man feststellen, dass der Tabellenführer durchaus verwundbar war.

Die Olympioniken schaffen es aber z. Zt. nicht, auf den hinteren Positionen wichtige Punkte einzufahren. Somit liegt der Druck von vornherein bei den Aktiven an Pos. 1 bis 3 – und das geht auf Dauer nicht gut.

Top-Schützin Line Petermann, eigentlich die Coolness in Person, benötigte schon eine große Portion Glück, um ihre Begegnung knapp mit 390-389 zu gewinnen. An Pos. 2 lief dann auch noch alles nach Plan, Christian Hirsch besiegte Sören Meissner mit 392-383 Ringen. Nach dieser 2-0 Führung hatte man eigentlich alle Trümpfe in der Hand, konnte die Gunst der Stunde aber nicht nutzen.

Nach den Niederlagen von Andre Knaack (374-388) und Sara Greve (380-386) hatten die Harzer zum 2-2 ausgeglichen.

Der entscheidende Punkt zwischen Jeppe Dammark und Alexander Bederke war hart umkämpft, die Führung wechselte fast mit jedem Schuss. Am Ende musste Dammark sich dann knapp mit 384-386 Ringen geschlagen geben.

Am Nachmittag gegen die SGi Steinkirchen dann fast das gleiche Geschehen – nur mit anderen Hauptdarstellern.

Line Petermann hielt auch in dieser Begegnung ihr wahres Können lange unter Verschluss, am Ende holte sie aber immerhin ihren Punkt. Wieder reichte ihr ein Ring Vorsprung beim 391-390 gegen Steffen Olsen.

Den zweiten Einzelpunkt zur 2-0 Führung holte diesmal Jeppe Dammark, der sich auf 390 Ringe steigern konnte und gegen Holger Anderssohn (383 Ringe) keine Probleme hatte.

Dann aber wiederholte sich die Dramaturgie vom Vormittag. Sara Greve (378-383 gegen Ulrike Budde) und Marco Falkenhagen (trotz guter Leistung 386-390 gegen Anika Budde) gaben ihre Punkte ab und brachten Steinkirchen wieder ins Rennen.

Dennoch sah es lange Zeit nach einem Happy End aus – Christian Hirsch (Pos. 3) lag gegen Stephanie Schwarz lange in Front. Erst beim 38. Schuss glich die Steinkirchenerin aus und brachte Hirsch damit aus dem Konzept. Ihm gelangen nur noch zwei 9er, seine Gegnerin schoss zweimal die 10 und gewann mit 389-387 Ringen.

Entsetzen bei Teamchef Thomas Schimmer, dem mitgereisten Anhang und natürlich bei Christian Hirsch selbst.

Doch die restlichen Ergebnisse an diesem Wettkampftag hellten die Minen wieder ein klein wenig auf.

Da die direkte Konkurrenz auch Federn lies, steht man mit 4-4 Punkten immer noch auf dem dritten Tabellenplatz.

Am 13.12. in Ladekop (Jork) wird sich zeigen, ob man sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen kann oder doch noch wieder in den Abstiegskampf rutscht.

 

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