Da es in den Flintendisziplinen auf sekundenschnelle Entscheidungen ankommt, ist eine gute Kenntnis des Regelwerks notwendig. Die Kampfrichter müssen aber auch mit den Techniken der Wurfmaschinen, und den Abmessungen des Schießstands vertraut sein.
Die Fortbildung wurde vom langjährigen Landesschulungsleiter und international erfahrenen Kampfrichter Peter Harms durchgeführt. Die beiden Teilnehmer Jörn Möller und Fileno Menna (WTC Rendsburg) wurden auch über die neuen Schießstandrichtlinien informiert.
Der Gehörschutz darf elektronisch sein, aber ohne Empfangsvorrichtung. Damit soll das Coaching verhindert werden. Beim Flintenwettbewerb muss eine verantwortliche Aufsichtsperson (Schießstandleitung) namentlich eingetragen werden. Bei der Standaufsicht genügt wenn auf der Tafel, eingetragene Schützen, steht. Meistens sind es Schützen, die ihren Wettkampf beendet haben.
Auch bei den Karten haben sich Änderungen ergeben. Eine gelbe Karte bekommt der Schütze bei Übertritt, bei zweimaligem Übertritt bekommt er die grüne Karte und einen Ring Abzug. Die rote Karte gibt es bei Regelwidrigkeit. Da der Schütze gegen die Karte Protest einlegen kann, darf der Schütze aber seinen Wettkampf zu Ende schießen, damit der Schütze wenn dem Protest zugestimmt wird ein Ergebnis hat. Dagegen ist der Wettkampf bei einer roten Karte wegen Sicherheitsvergehen sofort beendet.
Des Weiteren wies Peter Harms darauf hin, dass die Einstellung der Wurfmaschinen geändert wurde. Bei Maschine drei ist der Winkel von 45 links auf 35 Grad geändert worden. Dito auch bei Maschine dreizehn. Ein breites Thema waren auch die neuen Finalregeln.
Jörn Möller und Fileno Menna haben an diesem Tag viel Neues erfahren was sie jetzt im Verein und auf Kreis- oder Landesebene ein- und umsetzen können.
Hinweis: Der NDSB führt am 30. und 31. Mai eine Fortbildung für Trainer C Gewehr bei der SchG Norderstedt durch. Die Ausschreibung steht unter: <link ausbildung lehrgaenge-lv.html>www.ndsb-sh.de/ausbildung/lehrgaenge-lv.html.
