NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

SV Olympia 72 muss in die Relegation

Völlig von der Rolle präsentierte sich die Luftgewehr-Mannschaft des SV Olympia 72 in ihrer letzten Zweitliga-Begegnung der Saison gegen Nordstemmen II.

Um der Relegation zu entgehen, brauchte man unbedingt einen Sieg – aber der Ausfall ihrer Nummer 1, Line Petermann, schien die Akteure regelrecht zu lähmen.
Petermann erhielt aufgrund einer EM-Qualifikation keine Freigabe vom dänischen Verband, so dass Esben Jakobsen auf die Spitzenposition vorrückte. Und Jakobsen war der Einzige, der mit dem Druck umzugehen wusste. Mit 390-387 Ringen gewann er gegen Andrea Heitmann.

Aber dann nahm das Unheil seinen Lauf. Obwohl die Bundesliga-Reserve aus Nordstemmen mit schwachen Ergebnissen das Tor zum Klassenerhalt weit öffnete, konnten die Olympioniken ihre Chance nicht nutzen und unterlagen knapp mit 2-3.
Auf den Positionen 2 bis 5 gelang es keinem Schützen, 380 Ringe zu erzielen – damit ist in der 2. Bundesliga nichts zu holen.

Marco Falkenhagen führte bis zum 8-letzten Schuss mit 5 Ringen, verlor dann aber komplett die Nerven und unterlag mit 378-381 Ringen.
Sara Greve kam auf 379 Ringen – kein Problem für ihren Gegner Carsten Feldhaus (386 R.).

Ersatzschützin Helle Larsen vergab dann wohl die größte Chance, die Begegnung zugunsten des SV Olympia 72 zu entscheiden. Sie lag, genau wie ihr Mannschaftskollege Falkenhagen, bis kurz vor Schluss in Führung. Dann unterliefen ihr 2 8er am Stück und sie verlor nicht nur den Rhythmus, sondern auch ihr Duell mit 375-379 gegen Natascha Vollmer.

Andre Knaack war auch überhaupt nicht zufrieden, aber immerhin hatte er mit einem 375-373 Erfolg gegen Detlef Lindner die Begegnung offen gehalten und dafür gesorgt, dass man bis zum Schluss auf den direkten Klassenerhalt hoffen durfte.

Am 22. Februar geht es jetzt in einer Relegation mit den stärksten Verbandsliga-Mannschaften um alles oder nichts. „Eine immense Leistungssteigerung wird nötig sein, um auch in der nächsten Saison Bundesliga-Luft schnuppern zu dürfen“, so Teamchef Jürgen Strube, der den erkrankten Thomas Schimmer vertrat.

 

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