NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Licht und Schatten beim SV Olympia 72

Der 2. Wettkampftag in der 2. Luftgewehr-Bundesliga begann für den SV Olympia 72 mit einem ordentlichen Dämpfer. Nicht nur die Anzeigetafel in Leuchtenburg, auch die Mannschaft blieb auf den hinteren Positionen recht blass.

Zwei dänische Top-Schützen in Bestform allein können es nicht richten, wenn der Deckel auf den Pos. 3 bis 5 nicht drauf gemacht wird.

Line Petermann und Esben Jakobsen erzielten beide überragende 396 Ringe und ließen ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Diese beruhigende Führung gegen das Schlusslicht SB Freiheit II hätte dem Rest der Mannschaft eigentlich die nötige Sicherheit geben müssen, doch Sara Greve (380-387), Marco Falkenhagen (379-385) und Andre Knaack (367-381) fanden überhaupt nicht in die Begegnung, so dass am Ende eine völlig verdiente wie auch unnötige 2-3 Niederlage zu Buche stand.

Vielleicht hatte man die Harzer nach ihren 2 Niederlagen am 1. Wochenende auch ein klein wenig unterschätzt.

Die Gesichtsfarbe von Betreuer Thomas Schimmer passte sich jedenfalls der blassen Anzeigetafel an – und dennoch scheint er die richtigen Worte gefunden zu haben.

Nach der Mittagspause wartete mit dem Tabellendritten, der SGi Steinkirchen, die vermeintlich schwerere Aufgabe auf die Olympioniken – aber davon ließ sich die Mannschaft diesmal nicht irritieren.

An Pos. 1 und 2 wurde es richtig spannend, doch die beiden Dänen blieben nordisch kühl und gewannen ihre Duelle mit 395-393 Ringen (Petermann) und 387-386 Ringen (Jakobsen).

Auch Marco Falkenhagen war wieder „in der Spur“ und holte mit 386-383 Ringen den entscheidenden dritten Punkt.

Sara Greve konnte ihre Leistung zwar nicht steigern, baute die Führung mit einem 379-370 Erfolg aber dennoch auf 4-0 aus.

Da störte es auch nicht, dass Andre Knaack an diesem Tag scheinbar mit dem falschen Fuß aufgestanden war. Er unterlag mit 372-377 Ringen und erlaubte Steinkirchen ein klein wenig Ergebniskosmetik.

Mit 4-4 Mannschaft- und 11-9 Einzelpunkten belegt man z. Zt. den 3. Tabellenplatz, der Abstand zum Tabellenende beträgt aber auch nur 2 Punkte. Am 14.12. tritt man in Wieckenberg gegen die Gastgeber und die Braunschweiger SG an – mit einem Teilerfolg könnte man die Weihnachtsfeier entspannter angehen.     

 

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