Am Samstag ein überraschender Sieg gegen Broistedt und dann am nächsten Tag die enttäuschende und schmerzliche Niederlage gegen Bassum. Gegen Broistedt zeigten die Fahrdorfer den erstaunten Zuschauern, dass es auch ohne einen Weltklasseschützen möglich ist in der höchsten deutschen Schützenliga zu punkten. Zum ersten Mal in der dreizehnjährigen Zugehörigkeit gelang den Fahrdorfern ein Sieg gegen das Topteam aus Niedersachsen. Dann am Sonntag ein Wettkampf den man getrost in die Tonne treten konnte. Mit 1:4 und grottenschlechten Einzelergebnissen verlor das Team um Trainer Karl-Heinz Wolff gegen eine ersatzgeschwächte Mannschaft aus Bassum.
Im Match gegen Broistedt war relativ schnell zu erkennen, dass an den Positionen eins und zwei nichts zu holen war für die Fahrdorfer Pistolenschützen. Deutschlands Spitzenschütze Hans Jörg Meyer beherrschte seinen Kontrahenten Gagik Sahakian deutlich und holte mit 382:368 den ersten Einzelpunkt für sein Team. Auch an Position zwei stand der Fahrdorfer Michael Bäcker auf verlorenem Posten und musste sich am Ende deutlich mit 378:369 gegen Patrick Scheuber geschlagen geben. Somit geriet das Fahrdorfer Team früh unter Druck. Nun blickten alle gespannt auf die Paarungen auf den Plätzen drei bis fünf. Relativ früh war zu erkennen, dass Matthias Hofmann an Position fünf einen guten Tag erwischt hatte. Von Anbeginn des Matches hielt er seinen Gegner Michael Schleuter deutlich auf Distanz. Der Broistedter brach immer mehr ein und unterlag am Ende deutlich mit 365:373. Ähnlich erging es dem Broistedter Florian Ullrich an Position vier, der gegen einen an diesem Tag nervenstarken Stefan Vollertesen mit 369:372 dem Fahrdorfer Routinier den Sieg überlassen musste. Nach diesem zwischenzeitlichen 2:2 machte es Steffen Schröder im alles entscheidenden Match gegen Jan Brückner am Ende noch sehr spannend. Ständig wechselte die Führung zwischen den Beiden, doch am Ende behielt der Fahrdorfer die Nerven und bezwang seinen Gegner noch klar mit 368:364 und holte somit den unerwarteten Siegpunkt.
Am Sonntag in der Begegnung gegen die Sportgilde aus Bassum gab es für das Fahrdorfer Team nichts zu bestellen. Mit grottenschlechten Ergebnissen blamierte sich das Team um Trainer Karl-Heinz Wolff bis auf die Knochen. Lediglich Matthias Hofmann sicherte durch seinen Sieg gegen Sascha Sandmann (367:365) den Ehrenpunkt. Gagik Sahakian gegen Artur Gevorgjan 364:377, Michael Bäcker gegen Albert Grieskamp 365:375 waren in ihren Matches deutlich unterlegen. Auch Steffen Schröder, 357:374 gegen Pierre Michel und Stefan Vollertsen 364:378 gegen Antje Nöske waren ihren Gegnern hoffnungslos unterlegen.
Am 29. November richten die Fahrdorfer ihren Heimwettkampf in der Böklunder Sporthalle aus.
