NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Sieg und Niederlage

Packende Duelle zum Auftakt der 2. Bundesliga Luftgewehr. Das war nichts für schwache Nerven! Zum Auftakt der diesjährigen Zweitliga-Saison lieferte sich der SV Olympia 72 spannende Duelle mit dem SV Leuchtenburg und dem SV Burweg.

Gegen Leuchtenburg wiederholte sich an Pos. 1 das Duell aus dem Vorjahr: Line Petermann gegen Camilla Birch Nielsen. Petermann zeigte von Beginn an, dass sie das Duell diesmal für sich entscheiden wollte, und startete mit einer 100er-Serie in die neue Saison. Allerdings hielt ihre Gegnerin 99 Ringe dagegen und schoss auch in der Folge konzentriert weiter. Mit einer sehr starken Leistung legte Nielsen 394 Ringe vor, konnte gegen eine glänzend aufgelegte Petermann aber nicht mithalten. Mit 396 - 394 Ringen legte die dänische Olympionikin den Grundstein für den späteren Sieg.

An Pos. 2 traf Esben Jakobsen auf Marc Jankowski – eines der spannendsten Duelle an diesem Tag. Nach 30 Schuss lagen beide gleich auf, die letzte Serie musste entscheiden. Jakobsen begann schwach und brachte Betreuer und Zuschauer richtig ins Schwitzen.  Aber dann zeigte er seine ganze Klasse und beendete  seinen Wettkampf mit fünf Zehnern in Folge! Großer Jubel brandete auf - mit 389 - 388 Ringen holte er ganz wichtige Punkte.

An Pos. 3 und 4 gingen die Punkte dann aber verloren. Marco Falkenhagen kam nach sensationellen Probeschüssen überhaupt nicht in seine Begegnung, haderte viel mit sich und hatte am Ende auch noch die ablaufende Uhr als Gegner. Mit 377-383 unterlag er Jens Hinrichs. Und auch Sara Greve hatte beim 380-389 gegen Felix Otten keine Chance.

Die Entscheidung musste  zwischen André Knaack und Christian Grund fallen. Nach 20 Schuss und ganz schwachen 185 Ringen war die Begegnung für Knaack eigentlich verloren. Eine 99er Serie brachte ihn dann aber wieder zurück – und am Ende holte er mit 381-379 Ringen den Siegpunkt zum 3-2 gegen Leuchtenburg.

Am Nachmittag gegen den SV Burweg führte der SV Olympia 72 dann schnell wieder mit 2-0. Line Petermann und Esben Jakobsen waren erneut eine Klasse für sich. Obwohl sie auf ganz starke Gegner trafen, behielten beide die Nerven. Petermann schoss mit einer 100er-Serie aus und sicherte damit den 396-393 Erfolg. Jakobsen hingegen begann mit 100 Ringen und brachte 4 Ringe Vorsprung ins Ziel – 392-388 gegen Stefanie Breuer.

Andre Knaack konnte seine Leistung vom Vormittag noch steigern, traf aber auf eine Annika Hauschild in Bestform. Mit 387-384 Ringen ging der Punkt nach Burweg.

Camilla Paulsen ersetzte Sara Greve (Rückenprobleme) und war ganz nah am Siegpunkt für den SV Olympia. Doch zwei 8er in Folge brachten sie aus dem Rhythmus und sie unterlag mit 376-379 Ringen.

Zwischen Marco Falkenhagen und Nadja Schulte entwickelte sich dann eine Begegnung, die noch einmal alle Anwesenden in ihren Bann zog. Obwohl der Zuschauerraum bis auf den letzten Platz gefüllt war, hätte man eine Stecknadel fallen hören können.

Es ging hin und her, die Führung wechselte ständig. Zum Schluss setzte die Burwegerin Nadja Schulte den Olympioniken mit schnellen Schüssen und guten 387 Ringen unter Druck. Falkenhagen ließ sich etwas irritieren, kam erneut unter Zeitdruck und brauchte drei 10er, um sich ins Stechen zu retten.

Der vorletzte Schuss brachte dann die Entscheidung zugunsten des SV Burweg. Mit 386-387 verlor Falkenhagen sein Duell unglücklich und der Aufsteiger kam mit 3-2 zu seinen ersten Bundesliga-Punkten.

 

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