NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

3. Speed-Cup des SV Olympia 72

Der Speed-Cup beim SV Olympia 72 ging in die dritte Runde - diesmal rechtzeitig vor der kommenden Ligasaison. Mit 16 Teilnehmern blieb die Zahl zwar etwas hinter den Erwartungen zurück, allerdings fehlten auch die Freunde aus Dänemark aufgrund der dänischen Meisterschaften.

 Dennoch gab sich ein starkes Starterfeld - u.a. auch die Vorjahresfinalistinnen Anika und Ann-Christin Schroedter aus Bad Bramstedt - ein Stelldichein. Nachdem das Qualifying absolviert war, sollten sich bereits im Achtelfinale spannende Duelle entwickeln. Und das Favoritensterben begann…

Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt waren mit Ann-Christin Schroedter (97,9 – 100,1 gegen Björn Brettschneider, Linau) und André Knaack vom SchV Hattstedt (96,8 – 99,6 gegen Verena Reimers, Friedrichstadt) zwei Schützen ausgeschieden, die man zum erweiterten Favoritenkreis zählen durfte. Aber auch Cheryn Meier aus Flintbek (95,1 – 97,6 gegen Ehlien Schütt, Linau)  hat wohl nicht wirklich mit diesem frühen Ausscheiden gerechnet.  Und das Staunen ging weiter…

Trotz starker Ergebnisse mussten im Viertelfinale dann auch Jens Albertsen aus Flintbek (99,9 – 101,4 gegen Brettschneider) und Vorjahressiegerin Anika Schroedter aus Bad Bramstedt (100,8-101,8 gegen Jacqueline Hars, Garding) mit knappen Niederlagen gegen die beiden späteren Finalisten die Segel streichen. Christian Hirsch aus Malente (gegen V.Reimers)  und Marco Falkenhagen vom SV Olympia 72 (gegen E. Schütt)  hingegen konnten sich relativ deutlich durchsetzen.

 Im Halbfinale wurde es dann ganz spannend. Zwischen C. Hirsch und B. Brettschneider gab es sogar ein Unentschieden (und das mit Zehntelwertung! 99,2 – 99,2), so dass der letzte Schuss entscheiden musste. Brettschneider hatte mit einer 10,2 das bessere Ende für sich.

Im zweiten Semifinale unterlag Lokalmatador M. Falkenhagen gegen Jacqueline Hars mit 100,3 – 101,8.

Björn Brettschneider (Linau) gegen Jacqueline Hars (Garding) - wer auf diese Finalpaarung gesetzt hätte, hätte sicherlich bei den Londoner Buchmachern etwas Geld gewinnen können. Beide Finalisten hatten sich am Ende gegen einige der besten Schützen des Landes durchgesetzt. Björn Brettschneider war es gelungen, Ann-Christin Schroedter, Jens Albertsen und schließlich den amtierenden Landesmeister Christian Hirsch aus dem Rennen zu werfen, und Jacqueline Hars hatte sich zunächst gegen Mario Körner, danach gegen Anika Schroedter und Marco Falkenhagen, immerhin zwei Schützen mit Zweitliga-Erfahrung, durchgesetzt.

Im Finale konnten die Beiden die 100er Marke dann nicht mehr knacken – und Brettschneider ließ der Dame mit 99,4 – 97,6 Ringen den (unfreiwilligen) Vortritt.

Der SV Olympia 72 bedankt sich bei den Teilnehmern und freut sich schon auf den vierten Speed-Cup im Herbst 2015...

 

Dies ist eine Werbebanner.
Dies ist eine Werbebanner.