NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Ausbildungsausschuss-Sitzung

Präsident Peter Kröhnert und der langjährige Landesausbildungsleiter Peter Harms hatten zur jährlichen Ausbilderausschuss-Sitzung nach Kiel eingeladen.

Für den langjährigen Ausbildungsleiter des Verbandes Peter Harms, der im Mai diesen Jahres das Amt des Landesausbildungsleiters abgegeben hat, aber das Amt noch bis Ende des Jahres kommissarisch weiter ausübt, war es die letzte Sitzung.

Hautthema neben seinem Jahresbericht war die Ausbildungssituation im Verband.

Präsident Peter Kröhnert: die einzelnen Fachbereiche, wie Organisation, Waffenrecht, Trainer Aus- und Fortbildung usw.,   seien sehr arbeitsaufwendig, daher sollten wir ein Landesausbilderteam bilden. Denn was Peter Harms in den letzten Jahren geleistet hat, kann keiner mehr alleine machen. Das geht nur mit  einem rüstigen Vollrentner, oder muss auf mehrere Schultern verteilt werden.

Die gesetzlichen Vorgaben für eine Ausbildung sind so vielfältig, das eine Person, der auch noch im Berufsleben steht, es nicht schaffen kann.

Wenn wir nicht schnellstens ein Landesausbilderteam zusammengestellt bekommen, wäre der Schießsport in unserem Verband nicht mehr gewährleistet, sagte Rolf Slomian.

Denn ohne fachliches Personal (Kampfrichter, C-Trainer, Schießleiter usw.,) dürfen keine Wettkämpfe durchgeführt werden.

Bei den B-Trainern und Ausbildungsleitern ist besonders großer Bedarf. Zurzeit hat der Verband mit Stefan Bartels (Pistole) nur einen der Ausbildungen wie Trainer C oder Trainer Leistungssport durchführen darf. Im Gewehrbereich hat Birgit Nolda aus Gesundheitsgründen im November ihre letzte Fortbildung durchgeführt. Also fehlt dem Verband ein Ausbilder für Gewehr.

Rege Diskussionen und Vorschläge wurden in der Sitzung durchgegangen. Aber leider fand man an diesem Abend nicht das Patentrezept.

Die Kreisausbildungleiter sind aufgerufen in ihren Kreisen intensiv nach zu fragen, wer Interesse hat sich Weiter- und Fortzubilden. Denn ohne weitere B-Trainer und Ausbildungsleiter kann der Verband keine Trainerausbildungen anbieten.

Aber nicht nur im Trainer Bereich mangelt es, auch bei den Kampfrichtern, Schießsportleitern und JuBaLi (Jugend-Basis-Lizenz) fehlen qualifizierte Personen.

In den einzelnen Kreisverbänden werden die Aus- und Fortbildungen zwar angeboten, aber mangels Beteiligung müssen die Lehrgänge sehr häufig wieder abgesagt werden. Daher ist eine Kooperation, wie es zwischen den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg schon praktiziert wird, wünschenswert. Ein weiterer Vorschlag ist, dass die Schießsportleiterausbildung und die JuBaLi zentral durch den Norddeutschen Schützenbund anzubieten. 

Also wer Interesse hat und sich in der Lage fühlt Ausbildungen durch zuführen, bitte bei dem jeweiligen Kreisausbildungsleiter (Schulungsleiter) melden. Denn es ist nicht fünf vor zwölf sondern schon nach zwölf. Da wir alle unseren schönen Sport weiter ausüben wollen, muss es jedem Schützen ein Anliegen sein, dass es auch so bleibt.

 

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