NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Mit Frauen-Power erfolgreich

Fahrdorf besiegt Berlin in einem packenden Duell mit 3:2 / Arunovic schießt 391

Braunschweig Die ersten Punkte der Bundesligasaison holten sich die Sportschützen aus Fahrdorf beim Spieltag in Braunschweig und fügten beim 3:2 gegen den fünfmaligen Titelträger PSV Olympia Berlin den Hauptstädtern die erste Niederlage zu. In der Spitzenpaarung zeigten Zorana Arunovic (Fahrdorf) und Wojciech Knapik (Berlin) beim 391:387 Schießleistungen vom Allerfeinsten. Steffen Schröder und Stefan Vollertsen vervollständigten den Erfolg der Fahrdorfer.

Fahrdorfs Trainer Karl-Heinz Wolff konnte endlich seine neue Nummer 1 Zorana Arunovic  einsetzen. Bei den beiden Auftaktniederlagen in Schleswig gegen die Braunschweiger SG und den Schützenbund Broistedt fehlte die serbische Olympiateilnehmerin wegen Krankheit.
Alle in der Braunschweiger Halle waren gespannt wie die amtierende Weltmeisterin sich in der Bundesliga schlagen würde. Der Gegner von Arunovic war Berlins Spitzenschütze Woyziech Knapik aus Polen. Es entwickelte sich zwischen diesen beiden Ausnahmeschützen ein von Beginn an spannendes Duell. Ihre erste Zehnerserie beendeten beide mit 98 Ringen. In der zweiten Serie hielt Fahrdorfs Nummer 1mit wiederum 98 Ringen das hohe  Niveau aufrecht und nahm ihrem Berliner Kontrahenten hier vier entscheidende Ringe ab. Diesen Vorsprung verteidigte Arunovic bis zum Ende des Matches und holte, begleitet vom Jubel der Zuschauer, mit 391:387 den wichtigen ersten Einzelpunkt für ihr Team.

Umkämpft bis zum Schluss war die Begegnung an Position drei zwischen Stefan Vollertsen und dem Berliner Florian Schmidt. Mit hervorragenden 380:378 behielt der Fahrdorfer am Schluss die Oberhand.

Den Siegpunkt holte der Jüngste im Fahrdorfer Team, Steffen Schröder. Gegen den Berliner Routinier war der Fahrdorfer von Anfang an immer in Führung und sicherte seinem Team letztendlich mit 373:367 den entscheidenden dritten Einzelpunkt zum Mannschaftssieg gegen den haushohen Favoriten.

Für die unterlegene Berliner Mannschaft sicherten sich Torsten Dworzack mit einem 379:372 gegen Matthias Hofmann und Holger Buchmann mit einem 378:356 gegen Sven Freier die Punkte.

Trotz dieses wichtigen Sieges hat sich die Fahrdorfer Mannschaft in der Bundesliga-Tabelle nicht verbessert. Fünf Mannschaften haben derzeit jeweils 2:4 Punkte und sind lediglich durch mehr erzielte Einzelpunkte besser platziert. „Unser Vorteil ist, dass die unmittelbaren Tabellen-Nachbarn noch gegen Berlin antreten müsse“, sagt Wolff.

 

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