NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Luftgewehr-Verbandsligarunde begann mit hohen Ringzahlen

SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt und SV Hamwarde nach Doppelsiegen vorn – Bundesligaabsteiger SSG BooKuRiTra hat es schwer

Groß Kummerfeld/Hamwarde    „Endlich geht es los, wir haben intensiv trainiert und freuen uns auf diese höhere Wettkampfklasse“, sagte Jens Path vom Aufsteiger SSV Kassau am ersten Tag der neuen Verbandsligasaison. Luftgewehrschützen aus acht Vereinen des Landes Schleswig-Holstein wetteifern in sieben Wettkämpfen um Punkte und das Ziel, die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga zu erreichen. Die aus dieser Klasse abgestiegene Segeberger Schießsportgemeinschaft BooKuRiTra aus den Vereinen Boostedt, Kummerfeld, Rickling und Trappenkamp begann nicht wie von der Konkurrenz eingeschätzt und steht zusammen mit Aufsteiger Ahrensburg derzeit punktlos am Tabellenende.

Der Absteiger aus der 2. Bundesliga hat zwei gute Schützen an seinen Nachfolger Roland Bad Bramstedt verloren, weitere Stammkräfte standen am ersten Tag nicht zur Verfügung. So konnte der SV Norderbrarup mit 6:4 gewinnen, die Lübecker Sportschützen schafften sogar ein 7:3.

Der SSV Kassau hatte gegen den SV Hamwarde zunächst bei 4:6 Pech, zwei gleichstarke Mannschaften lieferten sich ein spannendes Duell. Jens Path behielt mit 384:383 Ringen „hauchzart“ die Oberhand gegen die klare Favoritin Christine Bake. Path-Sohn Henrik Meier sorgte mit 383:379 für den zweiten Erfolg im Fünferteam. Traurig packte Jo-Isabelle Flor nach 371:372 ihr Sportgerät wieder ein. Am Nachmittag sollte es besser für den Aufsteiger laufen. Und das ausgerechnet gegen den Vorjahresdritten SV Malente. 6:4 hieß es jetzt für Kassau, gleich drei Teams weisen in der Tabelle 2:2 Punkte auf. Die Malenter waren vorher gegen Aufsteiger Ahrensburg gefordert, mit 6:4 glichen die Gremsmühlener ihre Scharte jedenfalls wieder aus.

Eine eindrucksvolle Mannschaft brachte der SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt an den Start. Bei Norderbrarup (6:4) gab es noch ein Zittern, die Lübecker Sportschützen wurden aber mit 10:0 geputzt. Dabei schoss Marko Falkenhagen an diesem Tag noch einmal bundesligareife 390 Zähler. Stark auch Line Petermann mit 389:388 gegen Volker Schröder, Esben Jakobsen (385), Andre Knaack (383) und Sara Greve (386). Wer soll dieses Team noch stoppen?

Vielleicht der SV Hamwarde, der nach 6:4 gegen Aufsteiger Ahrensburg auch Kassau so besiegte und mit vier Punkten auf Rang zwei der Tabelle steht. Aber die Einzelresultate an diesem Tag liegen deutlich tiefer.

 

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