NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Unter dem Strich zufrieden

Fahrdorfer Sportschützen nach zwei Niederlagen in der Bundesliga Luftpistole Gruppe Nord schon unter Druck

„Unter dem Strich sind wir mit den Ergebnissen zufrieden. Wenn man genauer die Einzelergebnisse betrachtet, war es sogar einer unserer besten Saisonstarts überhaupt“, sagte   der Trainer und konnte unter den personellen Umständen mit den beiden Niederlagen in der Bundesliga-Luftpistole gut leben. Jeweils mit 1:4 unterlag das Team von Karl-Heinz Wolff in der Halle der Kreisberufsschule in Schleswig der Braunschweiger SG und dem Schützenbund Broistedt und belegt nach dem ersten Wettkampfwochenende den vorletzten Platz in der Tabelle.

  Neuzugang Zorana Arunovic, die nach einer Operation noch nicht einsatzfähig war und der Ausfall von Matthias Hofmann, der beruflich verhindert war, warfen alle Planungen des Fahrdorfer Coachs über den Haufen. Unter dem Strich hatte sich das ersatzgeschwächte Team doch mit respektablen Ergebnissen aus der Affäre gezogen. In der Addition erzielten die Fahrdorfer Schützen mit 1864 Ringen am ersten Tag sowie 1860 Ringe am zweiten Tag zufrieden stellende Resultate. Es war auch durchaus noch mehr drin für das Fahrdorfer Team.

  In der Auftaktbegegnung gegen Braunschweig stand Alexander Pettersson gegen seinen Braunschweiger Kontrahenten Oleg Omelchuk von Anbeginn des Matches auf verlorenem Posten. Der ukrainische Weltklasse-Schütze hatte mit 389:370 seinen Kontrahenten klar beherrscht. Spannender ging es an Position zwei zu. Henrik Droppelmann und der Braunschweiger Michael Schleuter lieferten sich bis zum Schluss ein packendes Duell. Erst mit den letzten beiden Schüssen konnte sich Schleuter von seinem Gegner mit einem Ring absetzen und sicherte sich mit 374:373 den zweiten Einzelpunkt.

  Auch in der Begegnung an Position drei war für Fahrdorf mehr drin, doch Steffen Schröder geriet am Ende seines Matches unter Zeitdruck. Die letzten fünf Schuss konnte der junge Fahrdorfer nicht mehr mit der nötigen Konzentration abgeben. Markus Gather sicherte sich somit den dritten und entscheidenden Punkt mit 380:377 für sein Team. In der Begegnung Sven Freier gegen Patrick Meyer war für den Fahrdorfer nichts zu holen. Deutlich war Freier seinem Gegner 380:369 unterlegen.

  Den Ehrenpunkt für das Fahrdorfer Team holte Stefan Vollertsen. In einem bis zum Schluss spannendem Match hatte er mit 375:371 gegen Wolfgang Geppert am Ende die Nase vorn.

  Im Sonntagsmatch gegen Broistedt holte Sven Freier an Position fünf den einzigen Punkt für sein Team. Der Fahrdorfer zeigte hier insbesondere am Ende des Duells Nervenstärke. Mit einer 10 im letzten Schuss entschied er sein Match mit 370:369 zu seinen Gunsten gegen Thomas Hoppe.

  Henrik Droppelmann unterlag mit schwachen 369:377 gegen Florian Ullrich, und der grippegeschwächte Stefan Vollertsen hatte ebenso deutlich das Nachsehen in seinem Match. Michael Peirick musste er sich mit 369:379 geschlagen geben. Auch Steffen Schröder hatte gegen den stark auftrumpfenden Jan Brückner nichts zu bestellen. Brückner behielt mit 383:376 klar die Oberhand. Der junge Steffen Schröder hat sich durch seine beiden starken Ergebnisse an diesem Wochenende in der Setzliste für die nächste Begegnung an Position zwei geschossen.

  Ein zweiter Einzelpunkt war ohne weiteres auch in der Begegnung an Position eins für die Fahrdorfer drin, denn am Ende wurde dieser Punkt erst im Stechen entschieden. Nach dem regulären Ende hatten sowohl Alexander Pettersson und Patrick Scheuber jeweils 376 Ringe zu Buche stehen. Auf eine schnell abgefeuerte 10 konnte Fahrdorfs „alter Scwede“ nur mit einer 9 kontern und hatte somit knapp das Nachsehen.

  Nach diesem Auftakt stehen die Fahrdorfe Bundesliga-Schützen gleich zu Beginn der neuen Saison wieder einmal mächtig unter Druck. „Es ist schade, aber die Enttäuschung hält sich in Grenzen“, sagt Trainer Karl-Heinz Wolff.

 

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