NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Schießbuch aus dem Jahre 1926

Auf dem Festkommers, anlässlich des 100 jährigen Bestehens des Schützenvereins Büchen und Umgegend hatte Schützenoberst Heinrich Marbs noch eine Überraschung für Jürgen und Jan Martens.

Schützenoberst Marbs hatte ein Schießbuch aus dem Jahre 1926, was auf Otto Martens, Vater und Großvater von Jürgen und Jan, ausgeschrieben war.

Es gäbe keine bessere Gelegenheit dieses Schießbuch an die traditionsreiche Schützenfamilie Martens zu überreichen, als auf diesem Festkommers, so der Oberst.

Bevor Oberst Marbs das Dokument überreichte, sagte er noch ein paar Sätze zum Eigentümer.

Schon im Jahr 1973 wurde er für 50jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Er war nicht nur ein begeisterter Sportschütze sondern auch ein Waffenexperte. Mitte der 60iger Jahre hatte Oberst Marbs, als Jugendlicher die Gelegenheit beim Einschießen eines Jagdgewehres seines Vaters dabei zu sein. Und was er da vor fast 40 Jahren sah, wäre in der heutigen Zeit undenkbar. Otto Martens setzte sich auf seinen Jagdhocker auf dem Waldhalleweg, richtete die Waffe ein und schoss dann quer über den Schützenplatz und quer durch das damalige Schützenhaus (das damals ein Holzunterstand war) hindurch. Und das mit einem Kaliber 8,15 x 46, heute eher für die Büffel oder Elefantenjagd geeignet. Auch seine Geschichten sind bis heute unvergessen und bleiben ein Leben lang erhalten.

An die Jugend gerichtet sagte Oberst Marbs, hört hin wenn euch ältere Schützen aus ihrem Leben erzählen, denn ein Computerspiel das ihr heute kauft, ist morgen alt und vergessen. Aber die Geschichten bleiben ein Leben lang unvergessen.

 

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