Unter Aufsicht des diesmal als Kampfrichter agierenden Landesbogenreferenten Thomas Hartmann flogen gegen 11 Uhr die ersten Wertungspfeile in Richtung der 18 Meter entfernten Auflagen. Die jeweils drei antretenden Schützinnen und Schützen jeder Mannschaft schossen in beliebiger Reihenfolge jeweils zwei Pfeile pro Passe, bevor die Treffer aufgenommen und den anwesenden Zuschauern und Konkurrenten mittels Anzeigetafeln vermittelt wurden. Nach jeweils vier Passen war ein Match gegen eine der sieben mit angetretenen Mannschaften bestritten und das Matchergebnis wurde der Auswertung, die wieder in den bewährten Händen von Joachim Schütt lag, mitgeteilt, bevor ein neues Match gegen eine andere Vereinsmannschaft begonnen wurde. An jedem so genannten Wettkampftag mussten die acht angetretenen Mannschaften sieben Matches bestreiten, insgesamt also 168 Wertungspfeile je Mannschaft möglichst in das etwa Fünfmarkstückgroße Zentrum der Auflagen fliegen lassen. Da es immer ein Problem ist, ausreichend Hallen zur Verfügung gestellt zu erhalten, werden seit Beginn der Liga an einem Kalendertag zwei Wettkampftage ausgetragen. Jede Mannschaft muss daher insgesamt 14 Matches bestreiten. Im Extremfall hätte also ein Schütze, der durchgehend eingesetzt werden würde, 112 Wertungsschüsse abzugeben.
Nach spannenden Matches und häufigen Kopf-an-Kopf-Duellen suchten die letzten Pfeile gegen 16 Uhr ihr Ziel, wobei einigen der Aktiven durchaus die ersten Erschöpfungsanzeichen anzumerken waren.
