Erst seit 2013 schießt Lukas Skeet (JSC Ratzeburg) und hat sich durch seine Leistungen bis zu den Deutschen Meisterschaften in Suhl geschossen.
Die Skeetschützen schießen ihren Wettkampf (5 x 25 Wurfscheiben) an zwei Tagen. Am ersten legte er gleich mit 20 Treffern los. Es folgten eine 16er und 18er Runde. Dies bedeutete am ersten Tag Platz vier, und Tuchfühlung zu einem Medaillenplatz. Auch am zweiten Tag war Lukas gleich hellwach und fing mit 22 Treffern an. In der Abschlussrunde traf er 19 Scheiben. Das hieß in der Endabrechnung 95 Treffer, und damit die Bronzemedaille. Das hätte sich Lukas bestimmt nicht träumen lassen, das er nach nur einem Jahr schon eine Medaille bei der Deutschen holt. Nur durch intensives Training mit dem Jugendleiter des JSC Ratzeburg Sebastian Spey, (Deutscher Meister 2009), hat er es geschafft.
Gans knapp an einer Medaille ist Kurt Garling (WTC Rendsburg) vorbeigeschlittert. Er fing gleich mit 24 von 25 Treffern an. Es folgten eine 23er und 20er Runde. Den ersten Wettkampftag beendete er somit mit 67 Treffern, und lag damit auf den 5. Platz. Zum Medaillenplatz fehlte aber nur eine Scheibe. Am zweiten Wettkampftag kam Kurt auf zweimal 23 Treffer. Zusammen ergab das 113 Treffer genau wie auch Jörg Krefeldt (Berlin), also musste das Shoot-Off Schießen entscheiden. Dieses gewann der Berliner, so dass für Kurt der undankbare vierte Platz blieb.
Bei einer Rotte (Gruppe) müssen von acht verschiedenen Standpunkten neun einzelne Schüsse und acht Mal eine Doublette geschossen werden. Die orangenen Wurfscheiben kommen mit 80 – 90 Stundenkilometer aus dem Nieder- und Hochhaus. Daher müssen die Skeetschützen über ein Höchstmaß an Konzentration, Reaktion und feinkoordinierter Bewegungen verfügen.
Paul Zours vom WTC Ratzeburg erhielt von der Firma RUAG ein Munitionsstipendium.
Das Unternehmen RUAG Ammotec, dass Mitglied des Förderkreises Wurfscheibe und schon langjähriger Partner des Deutschen Schützenbundes ist, stellte auch in diesem Jahr wieder Munitionsstipendien für den Nachwuchs zur Verfügung. Auch Paul Zours bekam ein Munitionsstipendium über 5000 Schuss überreicht. Bei der Deutschen Meisterschaft erreichte Paul den achten Platz mit 101 Treffern.
