Für Lisa Raumer war es die dritte Teilnahme an der nationalen Meisterschaft. Ihr Ziel für den Wettkampf war, ihre Trainingsergebnisse zu erreichen, und dieses hat sie mit Bravour gemeistert.
Denn die 566 Ringe, waren ihr bisher bestes Ergebnis. Sie ging nach eigenen Aussagen doch etwas nervös aber hoch motiviert in den Wettkampf. Die ersten zehn Schuss im Liegendanschlag schoss sie gute 98 Ringe, in der zweiten Serie traf sie 96 Ringe (194). Nach dem sie die erste Disziplin gut geschossen hatte, wurde sie auch etwas ruhiger. Und was die Bad Bramstedterin dann im Freihandschießen bot, war schon phänomenal. Die ersten zehn Schuss (87) liefen noch nicht optimal, aber in der nächsten Serie schoss sie unglaubliche 97 Ringe (184). Nun war die Nervosität auch vorbei, sagte Lisa Raumer, also ging sie etwas lockerer aber hochkonzentriert in den Kniendanschlag. Die erste Serie schloss sie mit 95 Ringen ab, und das mit einer sieben. Auch bei den zweiten zehn Schuss leistete sie sich eine sieben, aber trotzdem beendete sie die Serie noch mit 93 Ringen (188). Während die Trainer, Familie und Fans schon sahen, dass Lisa Raumer mit diesem Ergebnis ganz vorne mitmischt, ahnte sie noch nichts. Ich habe überhaupt nicht auf die Ergebnisse der anderen geschaut, sondern nur mein Ding durchgezogen, so die glückliche Bronzemedaillen Gewinnerin.
Jugend-Verbandstrainerin Sonja Ostermann freute sich, dass Lisa Raumer alles umsetzen konnte, was sie im Kadertraining immer wieder geübt haben!
Einen ganz besonderen Dank, sprach Lisa Raumer ihrem Heimtrainer Helmut Schümann aus, denn diese Medaille habe ich nur Helmut zu verdanken, sagte sie.
