NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

LM 3 D-Feldbogen

Wenn Bogenschützen mit ihren Bögen, Wanderstiefel, Rucksack, Verpflegung und Getränke in den Wald gehen, sind wieder Bogenlandesmeisterschaften angesagt.

Landesbogenreferent Matthias Heidelberg begrüßte alle Bogner und freute sich, dass er auch den Präsidenten unseres Landesverbandes Günther Kaste begrüßen konnte. Der ließ es sich nicht nehmen unter fachkundiger Anleitung von Fabian Stange selber mal das Bogenschießen aus zu probieren. Nach der Bogenkontrolle und Gruppeneinteilung ging es pünktlich um 10.00 Uhr los.

Zum wiederholten Mal hat der 1. Kellinghusener Bogenclub die 3D Feldbogenmeisterschaft in vorbildlicher Art ausgerichtet. Für das Team bedeutet so eine Meisterschaft vorher und nachher sehr viel Arbeit. Denn einen Tag vorher wird der Wald gesichtet wie man den Parcour aufstellen kann, dabei steht die Sicherheit an erster Stelle. Dann muss die Strecke markiert und die Tierattrappen  müssen aufgebaut werden. Zum Abschluss der Aufbauphase werden dann die drei verschieden farbigen Entfernungspflöcke gesetzt. Um so ärgerlich und auch nicht zu verstehen, warum in der Nacht die Tierattrappen mutwillig zerstören wurden.

Geschossen wurde mit vier verschiedenen Bögen: Recurve, Compound, Blank und traditioneller Bogen. In dreier bis Sechser Gruppen begaben sich die 57 Schützinnen und Schützen auf die beiden anspruchsvollen Rundkurse zu den 24 3D Zielen. Beide Runden werden als unbekannte Runde geschossen, da ist das Schätzungsvermögen der Aktiven gefragt. Nach der ersten Runde haben Matthias Heidelberg, Horst Kleinfeld und Fabian Stange die Tierattrappen für die zweite Runde ausgetauscht.

Neben dem präzisen Schießen wird von den Schützinnen und Schützen auch einige Kondition abverlangt. Denn bei dem Parcour mit seinen 24 Stationen werden pro Runde zwischen zwei und drei Kilometer absolviert. Geschossen wird auf Entfernungen zwischen drei und 45 Metern und auf unterschiedlich große dreidimensionale  Tierattrappen.  Eine weitere Schwierigkeit sind die Licht- und Schattenspiele im Wald. Nur, wer es einmal mit gemacht hat, kann ermessen, wie das Schätzvermögen beeinträchtigt wird wenn man aus dem Schatten auf ein im Sonnenlicht stehendes Ziel treffen soll.

Nachdem der letzte Wertungspfeil geschossen war, begann durch die stellvertretende Landesbogenreferentin Katja Bartels die zügige Auswertung der Ergebnisse, so dass die Siegerehrung erfolgen konnte. Hatten die Aktiven während des Wettkampfes noch Glück, das es trocken blieb, so fing es pünktlich mit dem letzten Pfeil und bei der Siegerehrung an zu regnen.

Mit einem herzlichen Dank des Landesbogenreferenten Matthias Heidelberg an den ausrichtenden Verein des 1. Kellinghusener Bogenclub, alle Helfer vor und hinter den Kulissen und die aktiven Teilnehmer endete die letzte Landesmeisterschaft in dieser Saison.

 

 

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