NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Erfolgreiche Deutsche Meisterschaft Bogen

2 mal Silber und 2 mal Bronze - Den Anfang machte das aufstrebende Talent vom VfL Tremsbüttel Knut Jacubczik. Mit dem olympischen Recurvebogen schoss er sich sehr souverän bis ins Finale der Deutschen Meisterschaft Bogen in der Jugendklasse.

Dort traf er auf keinen geringeren als auf den Titelverteidiger Phil Lüttmerding, dem sich Knut Jacubczik neidlos geschlagen geben mußte. DSB Kaderschütze Phil Lüttmerding war klarer Favorit in diesem Match. Und daran ließ er auch keinen Zweifel aufkommen, denn mit 26:22, 29:23 und 30:21 schoss er fast wie ein Profi und ließ Knut Jacubczik keine Chance.

Man merkte Knut Jacubczik doch ein bisschen an, dass er etwas nervös war, denn normal schießt er höhere Ringzahlen bei den Passen. Aber dennoch hat er sich super geschlagen, es war für den Tremsbütteler das erste Medaillenmatch auf Wiesbadens Premium-Platz auf der Bowling Green. Sein Landestrainer Markus Wolf war trotzdem sehr stolz auf seinen Schützling. Wie er dort aufgetreten ist, und wie er sich bis ins Finale geschossen hat, war sehr beeindruckend. „Wenn er weiter so macht, dann werden wir noch vieles von Knut Jacubczik hören, ist sich Markus Wolf sicher.

Florian Unruh, vom SSC Fockbek, der vierfache Deutsche Meister in der Herrenklasse im Freien, ging hauchdünn als Vorkampferster vor seinen Nationalmannschaftskameraden Felix Wiesner und Moritz Wieser in die Finalrunden. Das Achtelfinale gegen Christoph Breitbach (BSC BB-Berlin) ging mit 6:4 an den Fockbeker. Im Viertelfinale ließ er mit 6:0 David Strohdick (RSV Detmold Klüt) keine Chance. Im Halbfinale traf er dann auf seinen Nationalmannschaftskamerden Maximilian Weckmüller. Dem musste er sich mit 6:2 geschlagen geben. Damit stand Florian Unruh gegen Moritz Wieser (FSG Tacherding) im Bronzefinale. Das Match, in dem ihm seine Frau Lisa zur Seite stand, war dann an Spannung nicht zu übertreffen. Florian Unruh ging mit 4:0 in Führung, aber so schnell gab Moritz Wieser sich nicht geschlagen, denn er glich aus. Die nächste Passe endete unentschieden.  Damit fehlte Florian Unruh noch ein Punkt um Bronze zu gewinnen, aber Moritz Wieser konnte wieder kontern und glich zum 5:5 aus. Also musste ein Stechen entscheiden. Dort musste der Fockbeker zuerst an die Startlinie treten und legte eine Neun vor. Moritz Wieser schoss eine Acht, damit hatte Florian Unruh die Bronzemedaille gewonnen.

Zusätzlich zu den Medaillen lieferten für beide Schützen die Platzierungen der DM (Vorrunde und Finale) auch wertvolle Punkte für die Rangliste des DSB.

Das Team der SchG Norderstedt strahlte nach dem Wettkampf, denn sie gewannen wie im Vorjahr an selber Stelle die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften Bogen in der Mannschaftswertung Master. Diesmal traten Markus Wolf (603), Knut Abraham (589) und Frank Sobirey (565) an. Ebenfalls in der Mannschaftswertung Masterklasse ging die Bronzemedaille auch in den hohen Norden: Das Team des Itzehoer Hockey-Club mit den Schützen Michael Schmidt (617), Stefan Bergfeld (587) und Torsten Boldt (538), errangen damit ihre erste Mannschaftsmedaille bei einer Deutschen Meisterschaft Bogen.

Marvin Hutz vom Hohner SV, der 2019 als Jugendlicher den vierten Platz bei den Deutschen Meisterschaften belegte, qualifizierte sich in der Juniorenklasse als Achter (598) für die Finalrunden. Im Achtelfinale schlug er den Vorkampf neunten Lars Utscheid (TG Konz 1885 e.V.), 2019 noch sein Gegner um Platz drei, knapp mit 6:5 im Stechen. Das Viertelfinale gegen den Vorkampfersten Mathias Kramer (BSC Werlte) verlief äußerst spannend. Bis zur fünften Passe stand es 5:5, also ging es wieder ins Stechen. Dort trafen beiden die Zehn, aber die zehn von Mathias Kramer war etwas besser, somit schied Marvin Hutz als Bester im Viertelfinale aus und erreichte damit Platz fünf. Für die beiden anderen Junioren aus Schleswig – Holstein Rasmus Hielscher vom Bosauer SV, in der Vorrunde mit 582 Ringen zwölfter und Luca Aaron Koch vom
SchV Bargteheide mit 571 Ringen 15. war in der ersten Runde des Finalschiessens Schluss, sie unterlagen beide jeweils mit 2:6 Punkten und belegen so den gemeinsamen 9. Platz.
In der Jugendklasse belegte Arvid Knuth vom Hohner SV den 22. Platz mit 572 Ringen.

Markus Möhring vom SchV Bargteheide, der bei den Landesmeisterschaften neuen Deutschen Blankbogen Rekord geschossen hatte, verfehlte eine Medaille als Vierter knapp. Mit 604 Ringen war er aber auch nicht zufrieden. „Die erste Serie war noch okay, aber in der zweiten Serie passte es einfach nicht, ich habe nicht den richtigen Rhythmus gefunden“, so Markus Möhring. Ebenfalls mit dem Blankbogen angetreten ist Silke Meier vom TSV Schwarzenbek, sie belegte mit 507 Ringen Platz 18. Allerdings konnte Silke nicht bei den Master weiblich antreten, da die Klasse nicht eröffnet wurde sondern musste bei den Damen starten.

Ebenfalls bei den Herren Recurve trat Sebastian Strohof vom ATSV Stockelsdorf an, konnte sich aber mit seinen 582 Ringen und Platz 48 nicht für das Finalschiessen qualifizieren. So ging es auch Kai Jahnke vom 1. Kellinghusener Bogenclub, der mit dem Compoundbogen mit 672 Ringen
Platz 23 erreichte.

Am Sonntag starteten dann auch die Senioren. Das Ostholsteiner Urgestein Volker Sieber, der Spartenleiter und Trainer des Bosauer SV landete mit 625 Ringen auf dem siebten Platz.
Hans Joachim Dehn von den Bad Oldesloer Bogenschützen belegt den Platz 13 mit 613 Ringen. Aus Norderstedt noch dabei war Reiner Kropp, der mit 591 Ringen den 24. Platz erreichte.

Ebenfalls am Start, neben den Master männlich, war bei den Master weiblich Birgit von Essen von der Uetensener SG. Sie konnte allerdings nicht die bei der Landesmeisterschaft gezeigte Leistung abrufen und erreichte mit 529 Ringen Platz 18.

Allen Medaillengewinnern und Platzierten herzlichen Glückwunsch zu ihrer gezeigten Leistung.

Ergebnisse

 

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