NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

NDSB-Jugendkadertraining

Am letzten Samstag im November fand das letzte Kadertraining der NDSB-Jugendkaderschützen im LLZ statt.

Hauptmerkmal bei den Gewehrschützen war das Nachhalten, sprich die Aufrechterhaltung der Spannungs- und Druckverhältnisse bei der Schussauslösung. Zudem dient das Nachhalten auch der Analyse des Ruhepunktes der Laufmündung nach dem Schuss.

Bei den Schülern musste ein Schüler schießen, während ein anderer Schüler kontrollierte, ob der Schütze die drei Sekunden Nachhalten einhielt. Um den Druck etwas zu erhöhen, mussten die Schützen fünf Schüsse in vier bzw. dreieinhalb Minuten absolvieren. Danach wurde ein 40-Schuss-Programm absolviert.

In der Jugend- und Juniorenklasse wurde das drei, fünf und sieben Sekunden Nachhalten im Trockenanschlag trainiert. „Es sollte auch beim Heimtraining zu Alltagsroutine gehören“, so Landesjugendtrainer Andreas Berthold. Die Jugendlichen trainierten sowohl mit als auch ohne Schießkleidung.

Aufgrund der bevorstehenden Weihnachtszeit haben die meisten Vereine kein Training. Landesjugendtrainerin Christiane Gierke zeigte den Jugendlichen, was sie während der trainingsfreien Zeit zu Hause trainieren können und auch sollten. Sportschießen erfordert Präzision, Konzentration und Fitness. Dehnübungen, um die Muskulatur zu stärken, Konzentrations- und Gleichgewichtsübungen sind  auch von sehr großer Bedeutung.

Da einige Pistolenschützen Schwierigkeiten haben, ihre schlechten Schüsse zu analysieren, wurde das Thema im Detail behandelt. Denn wenn der Schütze sich nicht erklären kann, warum die Schüsse nicht im Zentrum gelandet sind, hat er im ganzen Wettkampf und auch in der Zukunft ein Problem. Denn nur was ich erkenne kann ich bearbeiten.

Der Schütze muss auf jeden Fall herausbekommen, was falsch lief. Verreißt er den Schuss, denkt er an etwas anderes und bekommt keinen Fokus auf seinen Ablauf,...  „All das sind Sachen, die den Schützen raus reißen“, so Jürgen Scheer.
Das Problem ist zum Teil auch die Beleuchtung an der Scheibe für die Jungschützen. Wenn es heller ist, kommen Hochschüsse, denn man reagiert auf die Lichtmenge zwischen dem schwarzen Spiegel und dem schwarzen Korn. Wenn es hell ist, kommt mehr Licht durch, das heißt man geht hoch, bis die Lichtmenge stimmt, Folge ist man hat Hochschüsse.
"Die Kommunikation zwischen den Kaderschützen und mir klappt gut, dadurch können sie ihre Leistungen stetig steigern. Ich habe eine tolle Truppe." so Jürgen Scheer.

 

 

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