NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

DM Vizetitel für Knut Jacubczik und Florian Unruh

Titelverteidiger Knut Jacubczik vom VfL Tremsbüttel gehörte in der Jugendklasse mit dem olympischen Recurvebogen zu den Favoriten, und dieses bewies er während der Deutschen Meisterschaft FITA im Freien eindrucksvoll.

Die Qualifikationsrunde schloss der DSB-Nachwuchskaderschütze souverän mit 667 Ringen als Erster ab.
In den Finalwettkämpfen bot der junge Tremsbüttler ganz starke Leistungen. Im Achtelfinale ließ er Joel Pierre Siegling (SV Erfurt-West 90) mit 28/29 und 30 Ringen (6:0) keine Chance. Auch das Viertelfinale gegen Louis Wahl (KKS Hüffenhard) gewann er mit 6:0 (28/27/29) souverän. Gegen Kilian Jacob Mayer (BSG-Raubling), den Vorkampf vierten, gewann der Tremsbüttler ebenfalls glatt mit 6:0 (30/25/27).
Damit stand Knuth Jacubczik bereits zum dritten Mal in Folge im Finale auf dem Bowling Green in Wiesbaden.
Sein Kontrahent war kein Geringerer als sein Mannschaftskamerad vom Youth Cup in Sofia (Bulgarien) Lilian Forkert (BSC BB Berlin). Auch wenn das Ergebnis mit 7:1 für den Berliner klar aussieht, war es ein enges und hochklassiges Finale (28-27, 28-27, 29-29, 27-25). Nur in der letzten Passe lief es für Knut Jacubczik mit 25 Ringen nicht rund. „Da habe ich mir eine sieben reingehauen, weil mir die Finger aufgegangen sind, damit war es vorbei“, so der Tremsbüttler.  Diese Chance ließ sich Lilian Forkert nicht nehmen und machte in der letzten Passe alles klar, und gewann damit zum ersten Mal den nationalen Titel. „Natürlich war das Ziel von Knut Jacubczik seinen Titel zu verteidigen, aber im entscheidenden Moment war Lilian Forkert einfach besser“, so der Tremsbüttler.

Auf der Deutschen Meisterschaft erhielt Knut Jacubczik noch zwei Ehrungen für Deutsche Rekorde, die er mit seinen DSB Nachwuchsschützen bei der Deutschen Meisterschaft im Mix-Team und Team geschossen hat. Einmal mit Lea Hutzler (2 x 60 WA-Runde  m/w) und mit seinen DSB-Mannschaftskameraden Lilian Forkert und Kilian Mayer (3 x WA Runde Vereinsmannschaft)

Nach einer anstrengenden Saison ist jetzt erstmals etwas Ruhe angesagt, bevor es dann mit der Hallensaison wieder los geht. Der nächste internationale Wettkampf ist für Knut Jacubczik im November beim „Kings of Archery” in Eindhoven in Holland.

Auch wenn für den olympischen Silbermedaillengewinner im Mix-Team Florian Unruh (SSC Fockbek) die Olympischen Spiele und die Feldbogenweltmeisterschaften in der kommenden Woche in Kanada Priorität hatten, nahm er an den Deutschen Meisterschaften teil. Denn der Fockbeker ist „Profi“ genug und sein Ehrgeiz war groß, um seinen Titel zu verteidigen.

Die Vorrunde schloss er mit 670 Ringen als Erster ab. Die Finalrunden gewann Florian Unruh alle klar. Gegen Holger Breske (TSV Jahn Freising) gewann er 7:1 und auch Matthias Kramer (BSC Werlte) hatte keine Chance gegen den Fockbeker. Gegen Felix Wiesner (FSG Tacherting) musste er über 5 Runden gehen, gewann die dann mit 7:3.

Damit stand Florian Unruh, der schon das ganze Jahr in bestechender Form ist, im Goldfinale. Dass die nationale Konkurrenz sehr groß ist, zeigte sich in diesem Finale, denn Moritz Wieser (FSG Tacherting9 zeigte eine Spitzenleistung. Mit 30, 29 und 30 Ringen schoss er nahezu eine perfekte Passe. Dem hatte auch Florian Unruh nichts  entgegenzusetzen und gewann die Silbermedaille.

Nach dem letzten DM-Pfeil auf dem Bowling Green wurden Michelle Kroppen und Florian Unruh,  die Silbermedaillengewinner von Paris 2024 sowie Bundestrainer Oliver Haidn von Präsident DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels gewürdigt und ausgezeichnet.

Ergebnisse

 

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