So verpasste der Deutsche Meister mit der Armbrust, Moritz Blumtritt (Lübecker SpSch), als Neunter im Wettbewerb Luftgewehr (611,0) nur ganz knapp das Finalschießen.
Unter die Top-Ten schoss sich auch Tjark Wolfgang Buchwald (SchV Neumünster/Junioren II), im Wettbewerb 50 m Pistole brachten starke 463 Ringe den 7. Platz. Das waren 31 Ringe mehr als bei der Landesmeisterschaft.
Auch wenn Amy-Josefine Matthiessen vom SSC Fockbek (Jugend) mit ihren 576 Ringen sich nicht im oberen Feld platzieren konnte, zeigte sie eine gute Leistung im Wettbewerb Luftgewehr 3-Stellung.
Eindrucksvoll schoss auch die Kassauer Juniorin Hannah Ehlers mit sehr guten 615,8 Ringen als 16.
Während der ganzen DM war es sehr heiß. Als die Schüler und Jugend am letzten Wochenende ihre Wettkämpfe hatten, fiel die Klimaanlage in der Luftgewehrhalle aus. Bei sehr schwüler Luft meisterten unsere Luftpistolen-Schüler ihre Aufgabe super. Ob es Albert Vorhof, Anton Callsen, Jonathan Ole Graack, Emma Blank, Julia Jurkat, Lisa Helene Busack, Linnea Bruhn oder Alissa Hermann waren, alle kämpften bis zum letzten Schuss und kamen an ihre Landesmeisterschaftsergebnisse ran.
Janne und Stina Gudlowski (Güby-Borgwedel) hatten sich für sieben Starts qualifiziert. Sie freuten sich besonders auf das Mix-Schießen, denn dort konnten die Zwillinge wie beim Training gemeinsam schießen. Ihr Ziel war und ist es, sich an große Wettkämpfe zu gewöhnen. Janne Gudlowski war in diesem Jahr zum dritten und Stina Gudlowski zum zweiten Mal bei der Deutschen. Bisher waren sie nur im Wettbewerb Luftgewehr am Start. Obwohl sie erst seit rund einem Jahr Kleinkaliber trainieren, qualifizierten sie sich für KK 3 x 20 und KK Gewehr 30 Schuss. Wenn auch der eine oder andere Ring liegen gelassen wurde, waren die Beiden zufrieden und nehmen viel von der Deutschen mit.
Ihre Vereinskameradin Lilith Trampenau hat auch schon Erfahrungen bei der Deutschen gesammelt, denn sie ist in diesem Jahr bereits das dritte Mal dabei. Die Jugendkaderschützin konnte in allen vier Wettbewerben ihre Leistungen abrufen.
Der stellvertretende Landesjugendleiter Markus Lais freute sich, dass die Jugend sich trotz einiger widriger Umstände, wie extremer Hitze, Ausfall der Klimaanlage, Zeitverzögerungen, toll gekämpft haben. Er ermunterte die Jugendlichen: „Auch wenn ihr mit euren Leistungen hier in München nicht immer zufrieden ward, trainiert fleißig weiter. Dann werden auch die Erfolge kommen. Ihr habt schon Großartiges geleistet, denn sich zur DM zu qualifizieren ist schon herausragend.“
Für den PC Rendsburg, der immer für eine Medaille gut war, lief die Deutsche diesmal nicht gut. Im Einzel konnte sich Holger Nesemann (Herren IV) im Wettbewerb Luftpistole mit 365 den siebten Platz sichern. Mit der Zentralfeuerpistole 25 m wurde er Zehnter (533). Viktor Deleske errang im Wettbewerb 50 m Pistole mit 521 den achten Platz.
Frank Zitzke, der sich für stolze acht Starts qualifizierte, hatte sich auch mehr vorgenommen, aber das waren nicht seine Deutschen. Auch wenn er sich dreimal unter die ersten Zehn schoss, war er sichtlich unzufrieden.
Den siebten Platz errang Stefan Vollertsen (SpSch Fahrdorf/Herren III) im Wettbewerb 25m Zentralfeuerpistole (553). Auch wenn der Fahrdorfer mit seinen 518 Ringen im Wettbewerb 50 m Pistole nicht in die Top-Ten kam, war er mit dem Ergebnis zufrieden.
Im Wettbewerb 30 m Armbrust erreichte der Lübecker Karl-Heinz Blumtritt (Herren III) mit 540 Ringen ebenfalls den siebten Platz
Gut lief es für Mirko Viebrantz (SSV Kassau/Herren II) im Wettbewerb Kleinkaliber 3 x 20 (563), da kam er auf den zehnten Rang, im KK-Liegendkampf schloss er mit 611 Ringen als 15. ab.
Insgesamt betrachtet waren es wieder beeindruckende nationale Meisterschaften, für alle Starter ein besonderes Erlebnis. Die Schießsportler des NDSB freuen sich nun aber bereits auf den Start der Liga-Wettkampfrunde.