NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Luftpistolen-Verbandsliga

VfB Schuby ungeschlagen Verbandsligameister Luftpistole - Eutiner Sportschützen im PSV überholen noch SSV Kassau

Relegation ist ein Wort, dass die Sportschützen im Lande derzeit gern hören, besonders, wenn sie diese erreichen. Für den VfB Schuby in der Luftpistolen-Verbandsliga keine Frage: Alle sieben Partie konnten gewonnen werden. Erstaunlich bei der Mannschaft, die insgesamt auf überzeugende 12.448 Gesamtringe kam, ist die nur eingesetzte Zahl von fünf Schützen. Jubel also bei Torben Gehlsen, Martin Abraham und den drei Brüdern Daniel, Matthias und Christoph Knuth.

Die Eutiner Sportschützen im PSV schafften mit zwei Schlusserfolgen in der Luftpistolen-Verbandsliga des Norddeutschen Schützenbundes doch noch ihr Jahresziel, als Vizemeister in der höchsten Klasse auf Landesebene dürfen sie im 16. Jahr zur Relegation nach Hannover reisen. Dort wird entschieden, wer die 2. Bundesliga Nord erreicht. Spannend war in Malente am letzten Serientag auch, wer in der Einzelwertung glänzen kann, hinter Thore Moldenhauer war das Rennen zwischen Oliver Strugies und Ken Kaminsky noch offen.

Im Kreisduell entschieden die Eutiner mit einem klaren 4:1 über den bisherigen Tabellenzweiten SSV Kassau, dass sie am 26. Februar nach Hannover fahren dürfen. Zudem gab es ein sicheres 5:0 über den SchV Quickborn-Renzel. Die Kassauer hätten schon mit 5:0 gegen die Segeberger SSG BooKuRiTra gewinnen müssen, um ihnen das zu vermasselt. Kassau unterlagen dagegen mit 2:3 und muss jetzt bei 8:6 Punkten sogar noch hinter der Segeberger Schießsportgemeinschaft mit Rang vier zufrieden sein.

In Malente, wo die Eutiner Sportschützen im PSV als Gastgeber auftraten, sorgte der Kassauer Andreas Klauck nach seinem Punktgewinn gegen Malte Venneberg mit starken 368:347 Ringen für den einzigen Punkt. Für Eutin gewannen Thorsten Glede, UIrich Schütt und Sönke Schöning sicher. Die Zuschauer verfolgten allerdings mehr den Wettstreit von Oliver Strugies gegen den Kassauer Ken Kaminsky um Platz zwei der Einzelwertung nach sieben Wettkämpfen. Der Eutiner Strugies hatte es erstaunlich leicht mit 367:359 Ringen, hinter Thore Moldenhauer von der SSV BooKuRiTra (Durchschnitt von 366,29) wurde er Zweiter mit 363,86 zu 360,71 Ringen.

Der Scharbeutzer Schützenverein krankt weiter daran, dass er nur zwei wirklich leistungsstarke LuPi-Schützen aufweisen kann. Sven Samelin als Siebter (Schnitt 357,0) und Yannik Voigts (354,33) als Achter sind zu wenig. Die Mannschaft muss nach jeweils 2:3 gegen den VfB Schuby und den PC Rendsburg II als Schlusslicht ohne jeden Punkt in die Landesliga Süd zurück.

Gute 10:4 Punkte erreichte die SSG BooKuRiTra als Tabellendritter vor dem SSV Kassau mit 8:6. Diese Ausbeute brachten dem Rendsburg II Platz fünf. Den Abstieg vermieden mit je 4:10 die SpSch Güby-Borgwedel und der SV Quickborn-Renzel.

Für die Relegation, in der es in zwei Durchgängen um möglichst hohe Ringzahlen geht, hat der VfB Schuby die besseren Karten. Der Eutiner Teamchef Ulrich Schütt: „Mit 14:0 Punkten und insgesamt 12.448 Ringen kann der neue Meister vermutlich gegen die Besten aus den anderen Landesverbänden mehr erreichen als wir. Unsere Gesamtringzahl liegt mit 12.317 deutlich darunter.“ Aber es ist ja bekannt, dass die Eutiner die Reise nach Hannover möglichst in jedem Jahr als Festigung der Gemeinschaft ansehen. Und das neuerdings ja im großen Verein PSV Eutin nach der Fusion.

 

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