NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

SV Olympia 72 mit ganz schwachem Saisonstart

Genau das wollte man verhindern – jetzt steht man, völlig zu Recht, mit 2 Niederlagen schon wieder am Tabellenende der 2. Luftgewehr Bundesliga.

Gegen den SV Ladekop gab es eine vollkommen verdiente 2-3 Niederlage, die am Ende aber dennoch nur durch einen Ring besiegelt wurde. Zum Glück waren Line Petermann und Lilith Trampenau von Beginn an hellwach. Vom ersten bis zum letzten Schuss lagen beide mit ihren Gegnern gleichauf, die Spannung stieg mit jedem Schuss. Am Ende siegte Trampenau mit 386-384 gegen A. Meinking, Petermann machte es beim 390-389 Erfolg sogar noch etwas spannender.

Doch wer dachte, diese beiden Erfolge geben der Mannschaft die nötige Sicherheit, der sah sich getäuscht. Jeppe Dammark (381-385), Till Falkenhagen (380-385) und Helle Kirstine Larsen blieben weit unter ihren Möglichkeiten und gaben einen Erfolg leichtfertig aus der Hand. Dabei hätte Larsen den Mannschaftserfolg eigentlich sicher müssen, denn nach 30 Schuss lag sie noch 2 Ringe vor ihrer Kontrahentin Sarah Schilling. Diese setzte die Olympionikin mit einer 99er Schlussserie aber mächtig unter Druck und drehte die Begegnung noch zu einem 382-381 Erfolg. „Auch wenn es am Ende sehr knapp war – mit solchen Ergebnissen kann man in der 2. Bundesliga keine Begegnung gewinnen“, so SV-Sprecher Hauke Falkenhagen. Am Nachmittag wartete dann das Landesderby gegen den SSV Kassau auf den SV Olympia 72. Die eigene Leistung vom Vormittag und die Ergebnisse des SSV im ersten Durchgang ließen nichts Gutes erahnen. Doch auch in diesem Wettkampf konnte sich die Mannschaft am Ende bei Line Petermann und Lilith Trampenau bedanken, dass man mit einem blauen Auge davon kam und nur 2-3 unterlag. Petermann gelang mit 396 Ringen das beste Einzelergebnis aller 8 Mannschaften an diesem Wettkampftag. Gegnerin Celina Dahm lief von Anfang an einer 100er Serie von Petermann hinterher und kam über 386 Ringe nicht hinaus. Trampenau hatte nach 30 Schuss bereits 4 Ringe Vorsprung auf Florian Jeger, musste zum Schluss aber doch noch um ihren 389-387 Erfolg kämpfen.

Till Falkenhagen begann seinen Wettkampf mit starken 97 Ringen, hatte in der zweiten Serie aber einen totalen Blackout mit insgesamt drei 8ten, die er sich auch lange nach dem Wettkampf noch nicht erklären konnte. Auch wenn er seinen Wettkampf mit 95 und 96 beendete, hatte er dadurch seiner Gegnerin Hannah Ehlers die nötige Sicherheit verschafft, um einen ungefährdeten 389-377 Erfolg zu feiern. Jeppe Dammark und Helle Larsen konnten sich im Vergleich zum Vormittag zwar beide ein wenig steigern, doch es reichte nicht, um eine bärenstarke Kassauer Mannschaft zu gefährden, die in dieser Form sicher zum Titelanwärter Nr. 1 gezählt werden muss. Dammark war zwar immer dran, konnte aber nicht verhindern, dass Markus Dietmayr sich Ring für Ring absetzte und schließlich mit 390-384 gewann. Larsen lag zur Hälfte des Duells mit ihrer Gegnerin Tanja Zupke noch gleichauf, doch die Nummer 3 aus Kassau zeigte eine beeindruckende Nervenstärke und setzte sich am Ende verdient mit 389-385 durch.

Teamchef Thomas Schimmer war demensprechend konsterniert. „Wenn man diesen beiden Wettkämpfen noch etwas Gutes abgewinnen kann, dann sind es die guten Ergebnisse von Line und Lilith. Und vielleicht die 4 Einzelpunkte, die am Ende noch mal ganz wichtig sein können. Ich traue der Mannschaft aber in den kommenden Heimwettkämpfen am 27. November eine deutliche Leistungssteigerung zu.“

Ergebnisse

 

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