NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

7. Platz für Florian Unruh

Bei der Indoor Archery World Series belegte Florian Unruh vom SSC Fockbek den siebten Platz. Seine Frau Lisa (1.BSC BB Berlin) holte sich nach einem spannenden Finale den Sieg im französischen Nimes.

Um bei dem ersten internationalen Turnier in diesem Jahr teilzunehmen, mussten Lisa und Florian Unruh wegen der Corona-Pandemie einige Hürden überwinden.

So  mussten sie für das Turnier einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein durfte, vorlegen. Bei dem Wettkampf mussten die Schützen, außer an der Schießlinie Maske tragen und natürlich immer Abstand halten. Es wurde ständig alles desinfiziert. Selbst die Auflagen mussten die Schützen selber wechseln. „Wir durften nur zu zweit und nacheinander auf eine Scheibe schießen“, so Lisa und Florian Unruh.

„Aber das haben wir gerne in Kauf genommen, um endlich mal wieder einen internationalen Wettkampf zu schießen, denn noch so viel intensives Training, ersetzt keinen Wettkampf“, so Florian Unruh.

Der Fockbeker schoss mit 589 Ringen und Platz vier eine gute Qualifikation. In der ersten Finalrunde siegte er souverän mit 6:0 gegen den Franzosen Emmanuel Dupuis. Im Achtelfinale bewies Florian Unruh wieder einmal seine Nervenstärke. Gegen den Franzosen Lou Thirion gingen die ersten beiden Passen unentschieden aus Die dritte Passe ging an den Franzosen und die vierte Passe an Florian Unruh. Also musste das Shoot-off entscheiden, und das entschied Florian mit 10:9 für sich.

„Das Viertelfinale lief nicht ganz wie erhofft“ sagte Florian Unruh, aber ich habe neue Erfahrungen gesammelt, um diese dann im Training um zu setzen. Im Viertelfinale traf er auf den Niederländer Gijs Broeksma, der mit 2:6 das Match für sich entschied. Das hört sich sehr deutlich an, aber die einzelnen Passen waren sehr eng und auf hohem Niveau. Am Ende belegte Florian Unruh Platz sieben.

Seine Frau Lisa zeigte sich in blendender Form, denn sie gewann das Turnier. Nach der Qualifikation belegte sie mit 580 Ringen den zweiten Platz. Und auch in den Ko-Phase ließ sie gegen  Valentine (Schweiz/7:1), Gina Gonzalez (Italien/ 6:0) und Ana Umer (Slowenien/6:2) ihre Konkurrentinnen keine Chance.

Im Finale gegen die Niederländerin Gabriela Schloesser musste sie zunächst einen Rückstand aufholen. Aber wer Lisa Unruh kennt, weiß dass sie kämpfen kann, und sie besann sich auf ihre Stärken und konnte in den abschließenden drei Passen das Match für sich entscheiden.

„Strahlend nahm sie die Glückwünsche entgegen, der Sieg gibt mir Selbstvertrauen für die nächsten Wettkämpfe“, so Lisa Unruh.

 

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