NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Abstieg aus der 2.Bundesliga Nord-Luftpistole

Nun ist es leider passiert. Die 1.Mannschaft des PC Rendsburg ist als Dino der 2.Bundesliga nun -nach 18 Jahren der ununterbrochenen Zugehörigkeit- doch in die Verbandsliga abgestiegen.

In dem Relegationskampf um den Verbleib bzw. Aufstieg in die 2.Bundesliga am 23.02.2020 in Hannover konnte der PCR sich gegen 2 etwas stärkere Mannschaften von der SG Wolfenbüttel um Ex-Nationalmannschafts- und Bundesligaschütze Hans-Jörg Meyer sowie die Schützen vom SV Ocholt-Howiek nicht durchsetzen und landete enttäuschend nur auf Platz 3.

Die Mannschaft um den langjährigen Mannschaftsführer Uwe Hofmann trat um 12 Uhr  mit Viktor Deleske, Ian Kannerup, Joris Feindt, Frank Zitzke und Uwe an die Startlinie. Zuvor hatte bereits die SG Wolfenbüttel als Favorit eine „Duftmarke“ mit einem guten Mannschafts-ergebnis von 1.832 Ringen gesetzt.

Die Mannen des PCR kamen jedoch kaum in den Wettkampf. Lediglich Viktor konnte mit 94 Ringen (mit einer 7) in der ersten Serie zufrieden sein. Der Rest kämpfte angestrengt, um die 90 Ringe zu schaffen. Dies gelang nur Ian mit bescheidenen 92, alle anderen lagen mit 88/89 Ringen darunter. Auch in den folgenden Serien ging es kaum besser, lediglich Frank erholte sich mit 92/93 deutlich, konnte jedoch auch aufgrund von Zeitmangel die letzte Serie nicht mehr auf dem Niveau halten und schloß mit 357 Ringen ab. Zuvor hatten bereits Uwe mit schwachen 359 und Joris mit schlechten 355 Ringen abgeschlossen. Auch Ian konnte mit 363 Ringen nicht zufrieden sein. Lediglich Viktor konnte mit 369 Ringen überzeugen. Insgesamt kamen so nur sehr schwache 1.803 Ringe zustande und damit zog auch der SV Ocholt-Howiek mit bereits 1.828 Ringen deutlich am PCR vorbei.

Die restlichen Mannschaften wie z.B. Stoppelmarkt, aus Böklund, Ahrensburg oder Norderstedt waren mindestens 11 Ringe und mehr hinter dem PCR.

Nun hoffte die Mannschaft erneut auf die bereits in mehreren Relegationswettkämpfen bewiesenen Fähigkeiten am Nachmittag noch zulegen zu können. Angesichts der schwachen ersten Phase aber durchaus möglich und dringend nötig.

Udo Hornischer kam- wie geplant- für Frank in die Mannschaft und um 16.30 Uhr ging es weiter. Zuvor hatte die SG Wolfenbüttel bereits mit etwas schwächeren 1.819 Ringen den Aufstieg praktisch klar gemacht, wofür Platz 2 bereits reichen würde.

Nun ging es in der ersten Serie wieder eher verhalten mit Ergebnissen zwischen 87 (Udo) und 91 ( Uwe und Viktor) los. Im weiteren Verlauf steigerte sich insbesondere Viktor deutlich und konnte mit einem guten Ergebnis von 373 Ringen mehr als zufrieden sein. Auch Ian hatte sich noch mit 367 Ringen verbessern können. Dies gelang auch Uwe mit zwar nur 363 Ringen, dafür machte Joris es mit 367 Ringen noch deutlich besser als am Vormittag. Udo konnte mit 354 Ringen auch insoweit zufrieden sein, da er das erste Mal vor solch einer doch recht unruhigen Zuschauerkulisse in Hannover an den Start ging.

Insgesamt kam die Mannschaft auf 1.824 Ringe und war damit die beste Mannschaft im 2. Durchgang. Der SV Ocholt-Howiek schwächelte mit 1.803 Ringen, aber der vormittägliche Vorsprung schmolz damit doch nur auf 4 Ringe zusammen und der PCR blieb damit leider auf Platz 3.

Somit hatten die Männer des PCR nicht erneut das mehrfache Glück der vergangenen Jahre bei der inzwischen 6.Relegation in 18 Jahren, doch noch auf den letzten Drücker den Verbleib in der Liga sichern zu können. Auf dem schwachen Niveau des ersten Wettkampfes war leider der Abstand doch etwas zu groß.

Nun ist der Neuaufbau in der Verbandsliga anzugehen und zu sehen, ob der sofortige Wiederaufstieg in die 2.Bundesliga zu schaffen ist. Das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

 

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